Die Einstellung zu Waffen…

…generell scheint in diesem unserem Lande nicht ganz in Ordnung zu sein, wenn es bis heute kein Thema ist, Waffenbesitz vernünftig zu reglementieren. Wir kommen jedoch anscheinend nicht darum herum dafür zu sorgen, dass Halbwüchsige (Pubertierende) sich nicht so ohne weiteres am Waffenarsenal ihres Herrn Papa bedienen können. Wenn wir begreifen würden, dass Waffen nicht in Privatbesitz gehören, wäre schon eine Menge geschafft.
Die Mitglieder der Schießsportvereine selbst sollten so vernünftig sein und ihre Waffen in der Umgebung belassen, in der sie diesen, in meinen Augen Nicht-(Sport), betreiben.
Es ist doch wohl beim besten Willen nicht zu übersehen, dass dies gestern bisher der vierte amoklaufende Sohn eines Mannes war, der meinte sein privates Waffenarsenal zu Hause aufbewahren zu müssen.
Von nix kommt halt nix, oder? Ich meine schon, dass die Väter dieser amoklaufenden Knaben ein großes Stück Eigenverantwortung dafür tragen, was ihre Söhne da trieben.
Gesetzt den Fall, mein Herr Sohn würde durchknallen und meinen, er müsste aus Frust oder anderen Beweggründen in eine Schule eindringen und dem Leben von Lehrern und Schülern ein Ende setzen, er hätte jedenfalls sehr große Probleme sich irgendeine Knarre zu besorgen, um sein Vorhaben durchführen zu können, da weder sein Vater noch ich zu den Waffenfetischisten zählen.
Im Übrigen, nur ganz nebenbei, wird auch ums Verrecken nicht thematisiert, dass diese Amokläufer nicht zu der weiblichen Spezies gehören, sondern zur männlichen. Dies scheint auch eins der vielen Tabuthemen unserer heutigen Zeit zu sein.
Was steckt da in männlichen Gehirnen, dass sie, wenn sie schon sich selbst zerstören müssen, gleich noch einige Unschuldige, nicht Betroffene mit in den Tod nehmen müssen?

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2009/0312/amok.php5