Es fror Stein und Bein in dieser Nacht…
vor nunmehr 26 Jahren. Zwanzig Grad minus war es, als Maxi unser Erstling beschloß ihren Weg nach draußen anzutreten, sprich geboren zu werden. Eisig wars, als der werdende Vater bibbernd draußen von meinen Wehen angetrieben, die dicht vereisten Fenster unseres Golf abkratzte. Vor ein paar Stunden noch hatten wir noch in aller Ruhe jenen schon etwas angegammelten Golf durch den TÜV gebracht und hinterher beim Italiener Pizza gegessen.
Nichts hatte sich angedeutet! Dann plözlich um zwei Uhr nachts ziehender, krampfender Schmerz, es ging los. Geburtsunerfahren und Panik im Hinterkopf, sofort ab ins Krankenhaus zu breiten Geburtsbetten und CTG, über eine vereiste, verschneite Autobahn schlingernd. Nicht wissend bei einer Erstgeburt kanns lange dauern! Lange? ? Ich vermutete zwei drei Stunden, höchstens aber vier! Nichts dergleichen, zwanzig Stunden sollte es dauern, bis wir des kleinen Schreihalses endlich angesichtig wurden und ihn endlich in den Arm nehmen konnten!
2 Kommentare
Papa Bodehase
Na siehste. Und Du erinnerst Dich deshalb noch immer so gut daran, wie es an diesem Tag war. Besser als zu einfach, oder?
Gratulation an den kleinen Schreihals. 😉
Bärbel
Nicht so leicht sich an die Geburten meiner Kinder nicht zu erinnern, ich fände auch eigenartig, wenn einer Mutter dies unterlaufen würde. Die Gratulation an den Schreihals gebe ich dankend weiter!