Eigenverantwortung…
…und Achtsamkeit ist in jedem Fall angebracht im Umgang mit dem was wir als Nahrung zu uns nehmen. So unendlich schwer ist es ja nun wirklich nicht, beispielsweise verschweißte Nahrungsmittel von unverschweißten zu unterscheiden und Lebensmittel, die durch Behandlung in Nahrungsmittel ungewandelt wurden. Man muß sich eben mit dem, was man sich so täglich in den Mund stopft beschäftigen und nicht als Dumpfbacke nach allem greifen, was da vermeintlich lecker (und dem Käufer bei der Zubereitung Zeit und angeblich hohe Ausgaben spart) aussieht, aber kaum noch wertvolle, sondern oft nur noch gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe hat.
Irgendwie ist, glaube ich, schon dem letzten Ignoranten klar, dass er in der Gemüse- und Obstabteilung trotz allem noch besser aufgehoben ist, als dort, wo zum Verzehr fertige Gerichte, ob in Dosen oder gefrostet, angeboten werden. So dämlich ist niemand, nur eben unendlich bequem. Die Nahrungsmittelindustrie versucht zwar zu manipulieren, doch der Verbraucher läßt es auch nur zu gerne geschehen.
Wir alle tragen die Verantwortung dafür, wenn vorgefertigte Nahrungsmittel beispielsweise mit Geschmacksverstärkern aufgepeppt werden, denn sie werden ja wohl gekauft und nicht zu knapp.
Wenn das Geschmacksempfinden meiner lieben Mitkonsumenten sich wieder wie anno dunemals an ungedoptem Obst und Gemüse erfreuen würde und sie anderes verschmähen würden, also im Regal liegen lassen würden, käme auch so leicht kein Lebensmittelfabrikant auf die Idee Gedoptes anzubieten. Wir haben es also selbst in der Hand oder besser im Mund, was mit uns auf dem Lebensmittelsektor passiert.