Die unsichtbare Katze
Während eines abendlichen Spaziergangs, in einer für die Nähe der Bremer Innenstadt erstaunlich dunklen Straße, hörten wir ein intensives Miauen. Ohne den Verursacher dieses Geräuschs zu sehen, gingen wir weiter. Das Miauen blieb, ja es wurde noch eindringlicher. Wo zum Teufel war die dazugehörende Katze? So sehr wir auch suchten, auf Erdhöhe, etwas höher oder war das Viech etwa auf einem Baum? Wir suchten vergeblich.
Ich wollte schon aufgeben zu suchen, da stieß mich mein Freund in die Seite: „Da ist sie!“ „Wo? „ fragte ich verblüfft. „Na, da genau vor Deiner Nase!“ Und richtig, bei genauerem Hinsehen nahm ich sie endlich war. Sie, eine ziemlich dunkel gestromelte Katze saß auf einer Mauer genau in Höhe meines Gesichts. Unser beider Nasen berührten sich fast. Sie betrachtete mich neugierig und hatte mich zweifelsohne schon lange vor mir entdeckt. Diese Situation war so saukomisch, dass mich nicht mehr halten konnte vor lachen. Die Katze betrachtete mich erstaunt. Da ich sie auf keinen Fall vertreiben wollte durch meine Heiterkeit, begann ich sie beruhigend zu streicheln.
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