Ein furzendes Katerchen
Mein fünftes Buch
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„Der ist guat beinander, gell?“
…blubberte es in tiefstem Bayrisch aus dem Mund des Bauern, der mit etwas glasigen und leicht hervortretenden Augen, stolz auf seinen Eber deutete. Das Tier, ein riesiges Exemplar, eher einem Rhinozeros ähnelnd als einem Hausschwein, wankte, sein eigenes Gewicht augenscheinlich nur schwer tragen könnend, über den Bauernhof. Das Bemerkenswerte an dem Tier, deshalb auch die stolze Bemerkung seines Besitzers, waren neben seiner imponierenden Größe, seine ebenso imponierenden Hoden.
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Da steht eine Herde Kühe im Garten…
.…rief unsere Tochter eines frühen Morgens völlig aus dem Häuschen und deutete aufgeregt auf etwas, was im nicht gerade riesigen Garten unseres gemieteten dänischen Ferienhauses herumstand. Es waren zwar keine Kühe aber ganz ohne Zweifel junge männliche Rinder, etwa zehn an der Zahl, die da ganz friedlich grasten, als sei es das Selbstverständlichste überhaupt.
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Ein Rotkehlchen im Wohnzimmer…
Das Fenster weit geöffnet, war ich gerade dabei dasselbe zu putzen. Plötzlich schoß ein kleiner Vogel an mir vorbei in den Raum. Es schien ein Rotkehlchen zu sein, seinem Outfit nach zu urteilen.
Völlig perplex setzte ich mich erst einmal aufs Sofa! Hilflos und erstarrt sah ich zu, wie der kleine Flattermann irritiert und angstvoll vor mir durch den Raum irrte. -
Die unsichtbare Katze
Während eines abendlichen Spaziergangs, in einer für die Nähe der Bremer Innenstadt erstaunlich dunklen Straße, hörten wir ein intensives Miauen. Ohne den Verursacher dieses Geräuschs zu sehen, gingen wir weiter. Das Miauen blieb, ja es wurde noch eindringlicher. Wo zum Teufel war die dazugehörende Katze?
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Zwei Grusinier müssen her!
Alles wiederholt sich im Leben, wenn man Kinder hat, hätte ich nicht gedacht, ist aber so. Eben auch im Fall Hamster!
Natürlich mussten meine beiden Sprösslinge auch Hamster haben. Ein Kater reichte ihnen ja nicht. Selbstverständlich hatte ja nur ich als Kind zwei Hamster gehabt, das vergaß ich völlig. Und nur ich hatte ziemlich zwiespältige Erfahrungen mit den beiden Pelztierchen gemacht, nicht meine Kinder. Also alles noch mal von vorn. -
Frösche im Wohnzimmer…
… und eine Amsel im Bad
Eines morgens saß eine junge, noch flugunfähige Amsel auf dem Rasen unseres Gartens. Es sah so aus, als wäre das arme Amselkind mutterlos. Meine Mutter erbarmte sich seiner, nahm es mit ins Haus und setzte es auf den Handtuchhalter in unserem zweiten, nicht sehr oft benutzten Badezimmer. Was tun mit dem gefiederten kleinen Wesen? Es piepste anhaltend jämmerlich nach seiner Mutter und nach Nahrung, während es uns nach Amselart misstrauisch beäugte. -
Schnurriger Vierpfoter mit Hintersinn
Heini, von nebenan, der wilde Feger war zwar schön und gut, jedoch war es halt nicht unsere, es war und blieb eben nur die Katze von nebenan. So kam es, als Jutta und Bernd, die Heinieltern, vorschlugen, uns ein Katzenbaby vom Land zu besorgen, wir begeistert zusagten. Eine Woche später hatten wir unseren graugetigerten, noch ziemlich ungeschickt durch die Gegend tapsenden und blöschig, blauäugig dreinblickenden Muzel VI.
Unser Katzenkind stieg sofort einem gerade anwesenden Versicherungsvertreter der uns irgendeine überflüssige Versicherung andrehen wollte, unbekümmert mitten in seinen aufgeklappten Aktenkoffer, und legte sich dort friedlich zur Ruhe. -
Skovhuset
Heftiges Rascheln, Scharren und Kratzen hörten wir mitten in der Nacht hinter dem Kopfende unseres Bettes. Wer oder was war das? Waren es Einbrecher, die uns überfallen und ausrauben wollten? Jetzt erschien uns die einsame Lage unseres dänischen Ferienhauses nicht mehr so toll. Es bestand ganz romantisch vollkommen aus grauen unbehauenen Natursteinen, hatte ein grasbewachsenes Dach und stand ganz allein in der Kurve einer schmalen Landstrasse, weit ab von jeglicher menschlicher Behausung.
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Die beiden Rattenfänger
Sehr schnell gewöhnten sich unsere beiden Adoptierten nicht an uns, vor allem nicht an ihre neue Katzenschwester Hasi-Hasi, die sie mit Argusaugen betrachteten. Stöpsel verzog sich, um seine Ruhe zu haben, sehr oft in eine ruhige Ecke, denn jegliche Art von Betriebsamkeit war ihm suspekt und zwei Katzenmädchen überstiegen seine Toleranz bei weitem. Um einen wirklich ungestörten Platz zu erwischen, machte er auch vor der Trommel unseres Wäschetrockners nicht halt. Seine Schwester Püppi hatte eine andere Methode sich dem Trubel von zwei Katzen und einem allzu aufdringlichen Kleinkind zu entziehen.
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Ein schmatzender Igel
Igel sind eine seltsame Spezies, sie gehören zu den äußerst vorsichtigen, scheuen, zurückhaltenden und deshalb meist unsichtbaren Geschöpfen.
Trotz allem sind mir schon hier und da welche begegnet. Beispielsweise bei abendlichen Spaziergängen mit meinem Mann auf dem Campus unserer Universität seinerzeit, marschierte längere Zeit ein stachliger Geselle neben uns auf dem Rasen her. Er begleitete uns sozusagen anonym. Nahm man ihn jedoch zur Kenntnis, bewegte sich auf ihn zu, sprach mit ihm, rollte er sich sofort zusammen und aus war’ s, nichts ging mehr…Zu Ende können Sie die Geschichte in meinem Buch
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