Wenn die USA schon nicht Mitgefühl für gewisse Regionen unseres blauen Planeten empfinden, so sollten sie wenigstens ihre Vernunft aktivieren!
Shell will in diesem Sommer vor der Küste Alaskas nach Öl suchen. Die US-Regierung hat die Genehmigungen für Ölbohrungen in der Tschuktschensee erteilt.
Es ist noch nicht zu spät: Wir fordern US-Präsident Obama auf, die Entscheidung rückgängig zu machen und Shell zu stoppen. Mit seinem Veto gegen die Keystone XL-Pipeline hat er bereits deutlich gemacht, dass er auch wegen seiner Verdienste für den Umweltschutz in Erinnerung bleiben will.
Fordere Präsident Obama jetzt auf, die arktischen Gewässer vor Alaska zur No-Go-Area für die Ölindustrie zu erklären!
Weltweit wächst die Ablehnung gegen Ölbohrungen in der Arktis. Immer mehr Ölkonzerne legen ihre Pläne für Arktis-Ölbohrungen auf Eis. Obwohl Wissenschaftler vor den katastrophalen Folgen warnen, die ein Ölunfall in der Arktis hätte, hält Shell dennoch an seinen Plänen fest.
Für den Fall, dass Ölkonzerne vor der Küste Alaskas nach Öl bohren dürfen, liegt die Wahrscheinlichkeit für einen größeren Unfall bei 75 Prozent. Öl, das in der Arktis ausläuft, kann nur schwer geborgen werden. Der Lebensraum von Eisbären, Walen und vielen anderen Tieren würde über Jahre und Jahrzehnte hinaus verseucht werden.
In den USA haben sich bereits eine halbe Million Menschen mit einer Beschwerde an die zuständige staatliche Behörde gewendet. Fordere Obama jetzt zum Handeln auf, bevor es zu spät ist!
Mehr Informationen zur Greenpeace-Kampagne für den Schutz der Arktis.