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Monsanto, mit Gift und Genen…

„Warum ein Film über Monsanto?”

Die Regisseurin über die Hintergründe ihres Projektes

 

Marie-Monique Robin

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Marie-Monique Robin

Auf diese Frage, die man mir in den letzten drei Jahren immer wieder stellt, anworte ich immer das Gleiche:
Ich reise seit über 20 Jahren durch die Welt, und überall habe ich von diesem amerikanischen Multi gehört und – offen gestanden – meist nichts Gutes. Deshalb wollte ich es genau wissen und habe erst einmal Monate lang im Internet gesurft. Dabei fand ich heraus, dass Monsanto eines der umstrittensten Unternehmen des Industriezeitalters ist, das die extrem hohe Toxizität seiner Produkte immer verschleiert hat. Wie sieht es heute aus? Sagt Monsanto heute die Wahrheit über sein genmanipuliertes Saatgut? Kann man dem Konzern Glauben schenken, wenn er sagt, dass dank der Biotechnologien der Hunger auf der Welt und die Umweltverschmutzung ein Ende haben würden? Um eine Antwort auf diese uns alle angehenden Fragen zu finden, habe ich drei Kontinente bereist und die Behauptungen Monsantos mit der Realität vor Ort konfrontiert. Ich traf mit Dutzenden von Zeugen zusammen, die ich zuvor im Internet ausgemacht hatte. Heute bin ich der festen Überzeugung, dass man es diesem Unternehmen nicht gestatten darf, sich des Saatsguts und damit der Nahrung der Welt zu bemächtigen.“

Marie-Monique Robin
Regisseurin und Schriftstellerin
21. Januar 2007

Marie-Monique Robin ist Autorin des Buchs „Le Monde selon Monsanto. De la dioxine aux OGM, une entreprise qui vous veut du bien“, das mit einem Vorwort von Nicolas Hulot beim Verlag Editions La découverte / ARTE Edition erschienen ist.

Filmausschnitt: http://www.youtube.com

Spiegel TV Bericht über Monsanto: http://www.youtube.com

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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