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Bee my Friend: Schützt die Bienen

Ohne Bienen und Co. gäbe es den Großteil unserer Nahrungsmittel gar nicht
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  • Nützliche Helfer

Bee my Friend: Schützt die Bienen

In den letzten Jahren sterben mehr und mehr Bienen. Zahlreiche Pestizide – zum Beispiel insektizide Nervengifte aus der Gruppe der Neonicotinoide – sind wahre Bienenkiller. Wir brauchen dringend Gesetze, die den Einsatz von für Bienen gefährlichen Pestiziden verbieten.

Bienen sind für den Erhalt unserer biologischen Vielfalt und damit für ein intaktes Ökosystem extrem wichtig. Ihr jährlicher Bestäubungswert wird weltweit auf unglaubliche 217 Milliarden Dollar geschätzt.

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Neues aus der Kampagne

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24.04.2014

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Greenpeace Aktivisten protestieren vor dem Firmensitz des Chemiekonzerns Bayer gegen Bienenkiller, April 2014

16.04.2014

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Protestmail

Obstwiese mit Bienenstock
10.985
54.93% vom Ziel erreicht

Pestizide töten Bienen

Die Biene braucht Ihre Hilfe. Weltweit nehmen die Populationen an Honig- und Wildbienen dramatisch ab. In Europa starben in den letzten Jahren im Durchschnitt 20 Prozent der Völker, in Deutschland teilweise sogar 30 Prozent.

Dafür gibt es viele unterschiedliche Ursachen. Eine davon ist der hohe Einsatz von gefährlichen Spritzmitteln in der Landwirtschaft oder im Kleingartenbereich. Viele der verwendete Gifte können Bienen töten oder schwer beeinträchtigen, so dass die wichtigen Bestäuber die Orientierung verlieren oder ihre Fortpflanzung sowie ihr Lernverhalten massiv geschädigt werden.

Greenpeace hat sieben für Bienen akut gefährliche Pestizide identifiziert, die in einem ersten Schritt sofort aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Drei der Stoffe, sogenannte Neonicotinioide, sind Nervengifte, sind seit Dezember 2013 für zwei Jahre vorübergehend in der EU verboten.

Das reicht nicht aus!

Auch die Gefährlichkeit von Fipronil, einem Gift des Chemiekonzerns BASF, wurde von der Europäischen Sicherheitsbehörde EFSA, als gefährlich für Bienen eingestuft und vorübergehend in der Anwendung eingeschränkt. Pestizide reichern sich in der Umwelt zunehmend an und gefährden Artenvielfalt und Grundwasser.

Über die grundsätzliche Gefährlichkeit von Pestiziden für Bienen besteht kein Zweifel, langfristig kann daher nur die konsequente Umstellung von der vom Einsatz von Agrargiften abhängigen Landwirtschaft auf eine an ökologischen Prinzipien orientierte eine Lösung sein. Machen Sie mit und fordern Sie Minister Schmidt auf, die Bienen zu schützen!

Protest E-Mail


Bienen und andere bestäubende Insekten sind unersetzliche Helfer in der
Landwirtschaft. Ein Großteil unserer Nahrungsmittel ist von der
Bestäubung abhängig! Weltweit gehen die Bestände an Honig- und
Wildbienen jedoch zurück. Spritzmittel, die in der Landwirtschaft
eingesetzt werden, tragen zum Bienensterben bei. Der Bienenschutz in
Europa und in Deutschland reicht nicht aus. Obwohl die Gefährlichkeit
von Nervengiften wie Imidacloprid, Clothianidin, Thiamethoxam und
Fipronil für die Bienen anerkannt wird, gibt es lediglich eine
zweijährige Anwendungsbeschränkung, die auch bereits teilweise durch
Ausnahmeregelungen wieder außer Kraft gesetzt wurde. Das ist
inakzeptabel.

Ich fordere Sie auf:
– Verbieten Sie für Bienen gefährliche Agrargifte sofort und ohne
Ausnahmeregelungen!
– Machen Sie ein dauerhaftes Verbot für Bienenkiller!
– Verbieten Sie den Einsatz von Pestiziden auf ökologischen
Vorrangflächen!
– Setzen Sie sich für eine ökologisch nachhaltige Landwirtschaft ein!

Mit freundlichen Grüßen

Persönliche Angaben

Deutschland

Häufig gestellte Fragen

Warum arbeitet Greenpeace zum Thema Bienensterben?
Die Biene ist ein Indikator, um zu zeigen, wie es um unsere Umwelt bestellt ist und was in der landwirtschafltichen Produktion alles schief läuft. Die gesamte auf Agrochemie basierende Landwirtschaft gehört auf den Prüfstand und sollte ökologisch neu ausgerichtet werden.
Sind die Pestizide das einzige, was den Bienen schadet?
Hat Einstein wirklich gesagt: wenn erst mal die Bienen ausgestorben sind, dann stirbt auch der Mensch vier Jahre später?

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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