Bee my Friend: Schützt die Bienen
Bee my Friend: Schützt die Bienen
Bienen sind für den Erhalt unserer biologischen Vielfalt und damit für ein intaktes Ökosystem extrem wichtig. Ihr jährlicher Bestäubungswert wird weltweit auf unglaubliche 217 Milliarden Dollar geschätzt.
Neues aus der Kampagne
Pestizide im Blumenbeet
Greenpeace hat Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten getestet. Drei Viertel der untersuchten Pflanzen sind mit bienengefährdenden Pestiziden belastet.
Gift im Pollen
Greenpeace-Aktivisten protestieren vor dem Bayer-Hauptsitz gegen die Produktion und Verwendung von Pestiziden. Anlass sind Giftfunde im Bienen-Pollen, darunter auch Pestizide von Bayer.
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Pestizide töten Bienen
Dafür gibt es viele unterschiedliche Ursachen. Eine davon ist der hohe Einsatz von gefährlichen Spritzmitteln in der Landwirtschaft oder im Kleingartenbereich. Viele der verwendete Gifte können Bienen töten oder schwer beeinträchtigen, so dass die wichtigen Bestäuber die Orientierung verlieren oder ihre Fortpflanzung sowie ihr Lernverhalten massiv geschädigt werden.
Greenpeace hat sieben für Bienen akut gefährliche Pestizide identifiziert, die in einem ersten Schritt sofort aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Drei der Stoffe, sogenannte Neonicotinioide, sind Nervengifte, sind seit Dezember 2013 für zwei Jahre vorübergehend in der EU verboten.
Das reicht nicht aus!
Auch die Gefährlichkeit von Fipronil, einem Gift des Chemiekonzerns BASF, wurde von der Europäischen Sicherheitsbehörde EFSA, als gefährlich für Bienen eingestuft und vorübergehend in der Anwendung eingeschränkt. Pestizide reichern sich in der Umwelt zunehmend an und gefährden Artenvielfalt und Grundwasser.
Über die grundsätzliche Gefährlichkeit von Pestiziden für Bienen besteht kein Zweifel, langfristig kann daher nur die konsequente Umstellung von der vom Einsatz von Agrargiften abhängigen Landwirtschaft auf eine an ökologischen Prinzipien orientierte eine Lösung sein. Machen Sie mit und fordern Sie Minister Schmidt auf, die Bienen zu schützen!
Häufig gestellte Fragen
- Warum arbeitet Greenpeace zum Thema Bienensterben?
- Die Biene ist ein Indikator, um zu zeigen, wie es um unsere Umwelt bestellt ist und was in der landwirtschafltichen Produktion alles schief läuft. Die gesamte auf Agrochemie basierende Landwirtschaft gehört auf den Prüfstand und sollte ökologisch neu ausgerichtet werden.
- Sind die Pestizide das einzige, was den Bienen schadet?
- Hat Einstein wirklich gesagt: wenn erst mal die Bienen ausgestorben sind, dann stirbt auch der Mensch vier Jahre später?