Fahrradklau der anderen Art…

Höchstens eine halbe Stunde waren meine Tochter und ich an einem Donnerstagvormitttag auf einem Bremer Wochenmarkt unterwegs um einzukaufen! Als wir zu unserem in der Nähe parkenden Auto zurückkehrten, mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, dass unsere beiden Fahrräder nicht mehr auf dem Fahrradträger standen , man könnte sagen, dass man sie uns” unterm Hintern weggeklaut” hatte!
Nun sind wir schon öfter Opfer von Fahrraddieben geworden aber nicht auf so dreiste Art und Weise!  Wenn Fahrräder verschwanden dann von unserem Grundstück herunter und vermutlich in der Nacht oder den frühen Morgenstunden!
Diese neue Art von Dieben, scheuen sich nicht davor, ihr Werk auf einem vollbesetzten Parkplatz durchzuführen und es stört sie auch nicht die Bohne von uns oder einem anderen Marktbesucher bei ihrem Tun überrascht und geschnappt zu werden. Auch das Alter und der Zustand der Räder scheint keine große Rolle mehr  zu spielen, denn unsere Räder waren Oldis.
Etwas muß sich geändert haben, wenn hohes Risiko und Quallität des Diebesguts keine Rolle mehr spielen! Ist es Mut, ist es Dreistigkeit oder Respektlosigkeit?
In was für einer Zeit leben wir, wenn es egal zu sein scheint, wenn Einbrecher in Häuser am Vormittag einbrechen und es ihnen schnurzegal zu sein scheint, ob sich Menschen im Haus befinden, was uns vor etwa einem Jahr passierte?
Kann es sein, dass es diesen Kriminellen egal ist, bei ihrem Tun überrascht und geschnappt zu werden, weil unsere Polizei und Justiz nicht in der Lage ist, adäquat mit derlei umzugehen.
Wenn Einbrüche und Fahraddiebstähle zu Versicherungsfällen degradiert werden und die Polizei sich nicht darum kümmert, den Dieb oder das Diebesgut zu finden, kann bei dem Kriminellen kein Respekt aufkommen!