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Besser hohl als faul!

Hohler Stamm einer Eiche, gestützt durch Metallstäbe (NDR).

Der hohlen Eiche geht es gut: Durch die Rinde wird sie mit “Baumsaft” versorgt.

Nicht jeder Verfall eines Baumes muss auch behandelt werden: Im Hamburger Jenisch Park steht eine 550 Jahre alte Eiche. Ihr siebeneinhalb Meter umfassender Stamm ist innen hohl. Da sich die lebenswichtigen Leitungsbahnen in der Rinde und in den äußeren Schichten befinden, ist das nicht weiter schlimm. Die Eiche hat schon Generationen von Baumdoktoren er- und überlebt. Hohle Bäume wurden früher mit Beton ausgegossen. Das sollte die Stabilität erhöhen. Doch das gilt heute als Kurpfuscherei: Denn zwischen Beton und Holz sammelt sich leicht Feuchtigkeit. Die Folge: Pilzbefall. Deshalb lässt man solche Bäume heute einfach hohl und offen stehen. Manchmal, das haben auch Baumdoktoren inzwischen gelernt, ist weniger mehr.

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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