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Bitte unbedingt mitmachen: In einem gemeinsamen Aufruf mit PAN Germany, WECF, SumOfUs, HEJSupport und dem Umweltinstitut München fordern wir die zuständigen deutschen MinisterInnen dazu auf, den Vorschlag der Kommission abzulehnen! Schreiben Sie jetzt an die Bundesregierung und fordern Sie sie auf, in Brüssel ihr Veto einzulegen!

Wir sind in unserem Alltag von mehr als 800 Chemikalien umgeben, die in unseren Hormonhaushalt eingreifen. Diese hormonellen Schadstoffe stehen unter dem Verdacht, Krebs, Diabetes, Immunschwäche oder Fettleibigkeit zu fördern. Gefährdet sind besonders Schwangere, Föten, Kinder und Jugendliche. Am 21. September wird die EU-Kommission den Mitgliedstaaten einen Vorschlag vorlegen, nach dem der Schutz vor diesen Stoffen in der EU erheblich geschwächt werden würde.

Das im europäischen Chemikalienrecht verankerte Vorsorgeprinzip soll uns Menschen vor Gefahren schützen. Jetzt hat die EU-Kommission einen Vorschlag zum Umgang mit den Hormongiften gemacht, der das Vorsorgeprinzip ignoriert. Er ist für Chemiekonzerne wie Bayer oder Monsanto ein riesiges Geschenk! Viele hormonelle Schadstoffe würden weiter auf den Feldern verspritzt, in unserem Essen und in unzähligen Alltagsprodukten landen.

In einem gemeinsamen Aufruf mit PAN Germany, WECF, SumOfUs, HEJSupport und dem Umweltinstitut München fordern wir die zuständigen deutschen MinisterInnen dazu auf, den Vorschlag der Kommission abzulehnen! Schreiben Sie jetzt an die Bundesregierung und fordern Sie sie auf, in Brüssel ihr Veto einzulegen!

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Hendricks, sehr geehrter Herr Bundesminister Schmidt,hormonelle Schadstoffe sind eine Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt. Sie wirken wie natürliche Hormone und bringen so die körpereigenen Steuerungsprozesse bei Mensch und Tier durcheinander. Dies gilt insbesondere während kritischer Entwicklungsphasen des Körpers, wie während der Schwangerschaft, der frühen Kindesentwicklung und Pubertät.

Hormonell schädliche Stoffe befinden sich in vielen Produkten unseres Alltags und werden mit schwerwiegenden Gesundheitsschäden wie Unfruchtbarkeit, Diabetes, Missbildungen und verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Auch Wildtierpopulationen sind in hohem Maße durch hormonell schädliche Stoffe gefährdet, da sie ihre Fortpflanzung und das Immunsystem beeinträchtigen können.

Das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsstaaten haben deshalb schon 2009 die Zulassung dieser sogenannten endokrinen Disruptoren (EDCs) als Pestizidwirkstoffe und 2012 als Biozidwirkstoffe per Gesetz verboten. Doch ein neuer Vorschlag der EU-Kommission droht das Verbot praktisch wirkungslos werden zu lassen: Die Kommission hat Kriterien zur Identifizierung von EDCs vorgeschlagen, durch die diese Gesetze eigenmächtig verändert und Schutzstandards untergraben werden. Die Hürden für die Einstufung als EDC würden damit so hoch gesetzt, dass nur sehr wenige Stoffe erfasst und verboten werden könnten.

Dieser Vorschlag ist ein Skandal und darf Ihre Zustimmung auf keinen Fall finden!

Unsere Gesundheit und die unserer Kinder sind wichtiger als die Profitinteressen der Chemie- und Pestizidindustrie! Sie haben es in der Hand: Machen Sie Ihren Einfluss geltend, damit hormonelle Schadstoffe aus unserem Alltag verschwinden. Dazu müssen Kriterien festgelegt werden, anhand derer alle hormonell schädlichen Stoffe auch als solche erkannt, eingestuft und verboten werden können. Sorgen Sie daher für ein deutsches NEIN zum Kommissionsvorschlag

https://aktion.bund.net/hormongifte-stoppen?utm_source=sharesite&utm_medium=page&utm_campaign=hormongift

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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