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Wir Deutschen gehören zu den perfidesten Tierquälern überhaupt, denn wir züchten so genannte Nutztiere überwiegend nicht artgerecht. Rinder beispielsweise gehören auf die Weide und nicht ganzjährig eingesperrt in einen Großraumstall. Diese Rinder sind, weil sie eben nicht artgerecht gehalten werden höchst anfällig für die verschiedensten Krankheiten. Dies wiederum bedingt den Großeinsatz von Antibiotika und anderen pharmazeutischen Produkten. Das Fleisch dieser Tiere, ob nun Schweine, Rinder oder Hühner liebe Fleischkonsumenten ist das Gegenteil von gesund …..
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In den Regalen deutscher Supermärkte und Discounter dominiert Billigfleisch das Angebot. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Umweltschutzorganisation Greenpeace bei neun Ketten, darunter Aldi, Lidl, Rewe und Edeka. 88 Prozent des Frischfleisches der großen Lebensmittelhändler stammt demnach aus prekären Haltungsbedingungen. Fleischkonsumenten würden weiterhin fast nur Produkte aus qualvoller und häufig gesetzwidriger Billigproduktion angeboten, sagt Stephanie Töwe, Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace. “Von Tierwohl reden, aber das Sortiment mit Tierleid-Produkten zu bestücken, statt Bauern faire Preise für eine bessere Produktion zu zahlen, das passt nicht zusammen”, so Töwe. Zwar geben viele Einzelhändler für ihre Eigenmarken inzwischen freiwillig die in vier Stufen gegliederte Haltungsform auf der Verpackung an. Doch dabei dominiert die enge Stallhaltung der Stufen eins und zwei. Diese Varianten entsprechen zwar dem gesetzlichen Mindeststandard, Greenpeace bewertet sie jedoch als tierschutzwidrig: Auslauf im Freien etwa ist nicht vorgesehen.