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Bevor wir uns nicht wirklich sicher sein können, dass CO2 tatsächlich der alleinige Verantwortliche für den Klimawandel ist, könnte eine Manipulation der Atmosphäre ein schwerwiegender Fehler sei. Absolut nicht risikobehaftet ist es allerdings so viel Bäume zu pflanzen wie nur irgend möglich…..
CO₂ aus der Atmosphäre holen: Ein
Ampelsystem für den Vergleich von
Maßnahmen
Nicht nur Effizienz, Wirksamkeit und Reife: Die vorgestellte Ampel berücksichtigt auch Auswirkungen auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft.
Ohne aktive Entfernung von Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus der Atmosphäre wird es wohl nicht gehen, stellte der Internationale Klimarat IPCC bereits 2014 klar. Auch deshalb, weil die Menschheit sonst am Ende des Jahrhunderts in einer 2,4- bis 2,9-Grad Welt leben würde, wenn die reichen Staaten nicht zu ehrgeizigeren Treibhausgas-Reduktionen bereit sind, wie der Climate Action Tracker berechnete.
Denn von CO₂-Minderung ist noch immer keine Spur in Sicht. Im vergangenen April überstieg die CO₂-Konzentration an den Mauna Loa Messstationen auf Hawaii erstmals den Wert von 420 ppm (CO₂-Moleküle pro Million). 2015 waren es noch knapp über 400 ppm, Ende des 19. Jahrhunderts 280 ppm. Die magische 1,5-Grad-Grenze, über die sich die Erde gemäß dem Pariser Klimaabkommen besser nicht erwärmen sollte, könnte nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie WMO schon in einem der nächsten fünf Jahre zum ersten Mal überschritten werden.
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Die Ozeane nehmen einen erheblichen Anteil an CO2 aus der Atmosphäre auf
Wissenschaft.de
Erde+Klima
Wie viel CO2 schlucken die Ozeane?
15. März 2019
Ozean
Der Ozean nimmt CO2 auf.Die Weltmeere sind ein wichtiger Puffer im Klimasystem. Denn ihr Wasser nimmt einen erheblichen Anteil Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre auf. Wie groß diese Pufferwirkung ist und wie viel anthropogenes CO2 in den Ozeanen verschwindet, war bisher aber nur bis zum Jahr 1994 bekannt. Jetzt hat ein internationales Forscherteam dieses Wissen erweitert. Wie sie ermittelten, haben die Weltmeere von 1994 bis 2007 rund 30 Prozent des in dieser Zeitperiode vom Menschen emittierten CO2 aufgenommen. Das belegt, dass dieser Klimapuffer trotz steigender Emissionen noch gut funktioniert. Wie lange dies so bleibt, ist jedoch offen. -
Es fällt den Klimaforschern anscheinend unendlich schwer zuzugeben, dass sie die Zusammenhänge des Klimawandels nicht wirklich durchschauen. Warum sich dann soweit aus dem Fenster lehnen in Sachen CO2 ?
Klimaforscher Markus Rex„Wir müssen die Arktis besser verstehen“
Atmosphärenforscher Markus Rex bricht zu einer einjährigen Expedition in die Arktis auf. Er soll an den großen Unsicherheiten in der Klimaprognose arbeiten. „Die Arktis wird dramatisch wärmer, gleichzeitig ist sie der Bereich unseres Planeten, den wir am schlechtesten verstehen“, sagte Rex im Dlf.
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- Die „Polarstern“ – erstmals wird ein voll ausgerüstetes Forschungsschiff in der Arktis überwintern (picture alliance / Stephan Schoene)
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Haben die Betreiber dieses Vorhabens sich schon einmal vorgestellt, was sie tun, wenn irgendwann alle CO2 Speicher voll sein werden….
Weltweit größter CO2-Speicher in der Nordsee geplant
60 Millionen Tonnen Kohlendioxid setzen die Häfen von Rotterdam, Amsterdam und Gent jährlich frei. Ein Teil der klimaschädlichen Emissionen soll nun in leere Gasfelder unter der Nordsee gepumpt werden.
Die Häfen von Rotterdam, Antwerpen und Gent sind mit jährlich 60 Millionen Tonnen CO2 für ein Drittel des Treibhausgasausstoßes der Region Belgien, Niederlande und Luxemburg verantwortlich. Bis 2030 wollen die drei Hafenstädte nun zehn Millionen Tonnen Kohlendioxid aus der Luft ziehen und über Leitungen in zwei leere Gasfelder unter der Nordsee pumpen.
“Porthos” sei das größte derartige Projekt weltweit, berichtet der “Guardian”. Die Organisatoren hoffen auf finanzielle Hilfe von der Europäischen Union. Die EU-Kommission ist interessiert, hat aber noch keine konkrete Unterstützung zugesagt. Es gebe noch Zweifel, inwiefern das Vorhaben sich auf die Umwelt auswirken könnte, heißt es etwa vonseiten der niederländischen Regierung.
Will die Menschheit den Klimawandel aufhalten, muss sie den CO2-Gehalt in der Luft verringern. Der Kohlendioxidausstoß muss reduziert und die Industrie auf grüne Energien umgestellt werden. Zusätzlich müssen Anlagen CO2 aus der Luft saugen. Nur so wird es gelingen, die Klimaziele von Paris einzuhalten – da sind sich Experten einig. Doch dabei gibt es gleich zwei große Probleme:
- Die CO2-Fang-Technik ist noch nicht ausgereift, um sie global im großen Maßstab anzuwenden.
- Es ist unklar, wo und in welcher Form der Stoff anschließend gelagert werden soll.
An der richtigen Technik arbeiten Forscher seit Jahren. Im Februar 2019 hat eine Firma in Großbritannien in einem Pilotprojekt die erste Verbrennungsanlage in Betrieb genommen, die CO2 aus der Atmosphäre filtern soll. Das Kohlendioxid wird dabei chemisch von den restlichen Abgasen getrennt und lagert sich an fein verteilten Tröpfchen eines Amins ab. Für die breite Anwendung eignet sich das Verfahren jedoch noch nicht.
Die potenziellen CO2-Speicher, mit denen die drei europäischen Häfen nun die Frage nach fehlenden Lagerstätten beantworten wollen, liegen ungefähr 21 Kilometer vor der niederländischen Küste und drei Kilometer unter dem Meeresboden. Sie bestehen aus porösem Sandstein.
Zunächst soll bis 2026 eine Rohrleitung durch das Hafengelände von Rotterdam gelegt werden, über die dort ansässige Firmen CO2-haltige Abgase entsorgen können. Der Stoff soll dann zentral für den Transport über eine Pipeline vorbereitet und in die leeren Gasspeicher gepumpt werden. In den folgenden vier Jahren planen die Projektverantwortlichen die belgischen Häfen Antwerpen und Gent an das System anzuschließen.
Emissionen um 49 Prozent reduzieren
Das Vorhaben könnte den Niederlanden helfen, ihre ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 will der Staat die Emissionen um 49 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. “Natürlich finde ich Investitionen in erneuerbare Energien besser, aber man muss realistisch bleiben: Solange die Gesellschaft von fossilen Brennstoffen abhängig ist, sind solche Lösungen ein wichtiger Hebel”, sagte Mark Saeys von Universität von Gent der Zeitung “De Morgen”.
Die Idee, Kohlenstoff in großem Umfang zu speichern, gibt es seit vielen Jahren. Das weltweit erste Projekt entstand laut “Guardian” 1996 vor der Küste Norwegens. Damals sollten jährlich eine Million Tonnen CO2 in ein Lager 800 bis 1100 Meter unter der Meeresoberfläche gepumpt werden.
Nachdem in den Nullerjahren sechs ähnliche von der EU geförderte Pilotprojekte hohe Kosten verursachten, stellte die Staatengemeinschaft ihre Unterstützung ein. Die aktuell größte CO2-Fanganlage steht in Texas und ist an ein Kohlekraftwerk gekoppelt. Sie fängt jährlich 1,4 Millionen Tonnen CO2 aus der Luft. Die für Europa geplante Pipeline soll bis zu fünf Millionen Tonnen CO2 im Jahr transportieren können