Dokumentationen
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Monsantos Kriegserklärung gegen die Menschheit
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Karfreitagsvergnügen…
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Der verzweifelte Kampf der Seafood-Sklaven Schichten von bis zu 22 Stunden, Misshandlungen, schmutziges Wasser, Käfighaltung, kein Lohn: Versteckt auf indonesischen Inseln halten die Händler von Fisch und Meeresfrüchten Sklaven gefangen.
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Massentierhaltung welcher Art auch immer, wird den Bedürfnissen von Hühnern in keinster Weise gerecht…

Legehennen
Legehennen sind neugierige, lernfähige und intelligente Vögel, die bevorzugt in Gruppen von 5 bis 20 Hennen und einem Hahn leben. In Freiheit verbringen sie viel Zeit mit dem Erkunden der Umgebung und dem Aufspüren ihrer vielfältigen Nahrung, die von Insekten und Würmern bis hin zu Samen oder Früchten reicht. Dabei bewegt sich die Gruppe in einem festen Revier, das durch den leitenden Hahn vor Artgenossen anderer Gruppen verteidigt wird. Während der Brut- und Aufzuchtphase sondern sich die Hennen vom Rest der Gruppe ab, um an geschützter Stelle ein Nest zu bauen, ihre Eier auszubrüten und den geschlüpften Nachwuchs großzuziehen. Werden die Mütter und ihr Nachwuchs einmal getrennt, stoßen beide spezielle Rufe aus, bis sie sich wieder gefunden haben. In der heutigen Legehennenhaltung hat das Eierlegen nichts mehr mit der Fortpflanzung von Hühnern zu tun, sondern allein mit der massenhaften Produktion von Eiern für den Nahrungsmittelmarkt.Legehennen-Haltungsformen
In Deutschland werden derzeit über 38 Millionen Hühner* zum Zweck der Eierproduktion gehalten. Die Haltungsformen der sogenannten Legehennen haben in den letzten Jahren einen Strukturwandel durchlaufen
Käfighaltung
Seit dem 1. Januar 2010 ist es in Deutschland verboten, die Hennen in konventionellen Käfigen (Legebatterien) zu halten – legal sind seitdem allein noch die ausgestalteten Käfige nach EU-Norm, die in Deutschland kaum eine nennenswerte Rolle spielen, sowie das Nachfolgemodell der konventionellen Käfige, die sogenannten Kleingruppenkäfige (oft auch als Kleinvolièren bezeichnet). Auch diese Käfigformen sollen in naher Zukunft abgeschafft und durch alternative Haltungsformen ersetzt werden – ausgestaltete EU-Käfige sind noch bis 2020, Kleingruppenkäfige bis 2025 erlaubt. In Käfighaltung leben heute nur noch etwa 13 % aller Legehennen. Der größte Anteil der Käfighennen wird in Betrieben mit mindestens 200.000 Hennen gehalten.Die Bedingungen in den Kleingruppenkäfigen ähneln denen der konventionellen Käfighaltung stark: Während einem Huhn in der Legebatterie 550 cm² (= weniger als ein DIN A4 Blatt) Platz zur Verfügung standen, hat sich das Platzangebot pro Tier in der Kleingruppenhaltung unwesentlich auf 800 cm² (= ein DIN A4 Blatt plus fünf EC-Karten) pro Tier vergrößert. In den Kleingruppen-Käfigen leben Legehennen bei einer nutzbaren Stallgesamtgrundfläche von 2,5 m² in Gruppen von bis zu 60 Hennen und nach wie vor in großer Enge. Anders als die alten Legebatteriekäfige, enthalten die in mindestens drei Etagen übereinander angeordneten neuen Käfige verschiedene Funktionsbereiche mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu. Trotzdem bleiben den Tieren viele Grundbedürfnisse weitgehend unerfüllt, da die Angebote bei der herrschenden Enge nicht im Sinne eines artgerechten Verhaltens genutzt werden können (s. u).
Bodenhaltung
Etwa 64 % der Legehennen – und damit der bei weitem größte Teil ‒ leben heute in Bodenhaltung. In der klassischen Form der Bodenhaltung werden die Hennen in großen Hallen in Gruppen von bis zu 6.000 Tieren und bei einem Platzangebot von 9 Hennen pro m² (bzw. 1.111 cm² je Huhn) gehalten. Wie bei den Käfighennen findet sich auch der größte Anteil der Bodenhaltungshennen in Betrieben mit mindestens 200.000 Legehennen. In Bodenhaltung sind die Hallen lediglich zu einem Drittel der begehbaren Gesamtfläche mit Einstreu ausgestattet. Der Rest des Bodens besteht aus Gittern aus Holz oder Plastik an denen sich die Tiere schmerzhafte Verletzungen zuziehen können, wenn sie ungünstig konstruiert wurden (z. B. mit mangelhafter Auftrittsbreite). Über den Gittern sind Sitzstangen, Nester (mit Böden aus Gummi- oder Kunstrasen) sowie Trink- und Fressvorrichtungen angebracht.Freiland- und Biohaltung
Knapp 15 % der Legehennen leben in Freilandhaltung und weitere rund 8 % in ökologischer Erzeugung. Der größte Anteil dieser Hennen wird in Betrieben mit bis zu 30.000 Tieren gehalten. In der Freilandhaltung sind die Hennen im Stall denselben Bedingungen ausgesetzt wie in der Bodenhaltung. Allerdings wird ihnen tagsüber Zugang zu einem Auslauf im Freien zugestanden – dieser umfasst 4 m² pro Tier, ist im Idealfall überwiegend bewachsen und verfügt ebenfalls im Idealfall über Unterschlupfmöglichkeiten wie Unterstände oder Büsche (als Schutz z. B. vor Raubtieren). Fehlen solche Unterschlupfmöglichkeiten, so wird der Auslauf von den Tieren kaum ausgenutzt. Stattdessen drängen sie sich auf einer kleinen Fläche, bevorzugt im stallnahen Bereich, zusammen. Die biologische Erzeugung unterscheidet sich von der Freilandhaltung bezüglich der Haltungsvorschriften lediglich darin, dass die Tiere dort in etwas geringeren Besatzdichten (6 statt 9 Tiere pro m²) und geringeren Gruppengrößen (maximal 3.000 statt 6.000 Tiere pro Gruppe) gehalten werden, was aber nur begrenzte Vorteile für die Tiere bewirkt, da auch diese Bedingungen der natürlichen Lebensweise von Hühnern nicht nahe kommen.Gemeinsamkeiten der Haltungsformen
Aufgrund verschiedener Faktoren der Haltung (v. a. hohe Besatzdichten und Gruppengrößen) sind die Legehennen aller Haltungsformen – insbesondere jedoch der alternativen Haltungssysteme – häufig von Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus betroffen, was regelmäßig mit schweren Verletzungen einhergeht. Als Gegenmaßnahme werden den Hennen im Kükenalter routinemäßig und ohne Betäubung die Schnäbel gekürzt, was mit akuten und teilweise auch chronischen Schmerzen verbunden ist (s. u.). Einzig in der Biohaltung ist dieser Eingriff verboten.
Gemeinsam ist den Legehennen aller Haltungssysteme, dass sie dort ausschließlich dazu dienen, durchweg und in hohen Mengen Eier zu legen. Während die Hennen ihrer Vorfahren, die in Südostasien lebenden Bankivahühner, lediglich bis zu vier Mal jährlich ein Gelege von 5–10 Eiern (bzw. bis zu 40 Eier im Jahr) hervorbringen, sind die heute genutzten Hochleistungshennen dazu gezwungen, rund 300 Eier im Jahr zu legen – und das ohne Unterbrechung. Diese hohe und von den Jahreszeiten unabhängige Legeleistung wird erreicht durch das Zusammenspiel von künstlichen Beleuchtungsprogrammen und der extremen Überzüchtung der Tiere.
Zur Eierproduktion wurden spezielle sogenannte Hybriden herangezüchtet, bei denen Merkmale wie eine hohe Legeleistung und ein hohes Eigewicht (zuungunsten anderer Merkmale) vorangetrieben wurden. Diese Legehybriden werden in Deutschland unter rein sachlichen Bezeichnungen wie »Lohmann LSL Classic« (für weiße Eier) und »Lohmann Brown Classic« (für braune Eier) vom Zuchtunternehmen »Lohmann Tierzucht« verkauft. Auch in den alternativen Haltungsformen werden diese Hybriden eingesetzt. Aufgrund der permanenten Legebelastung leiden Legehennen oft unter schwerwiegenden Krankheiten, die zum frühzeitigen Tod der Tiere führen können. Ein langes Leben ist den Hennen aber ohnehin nicht vergönnt. Sobald ihre Legeleistung nach etwa 12-15 Monaten nachlässt, werden sie geschlachtet.
Eine weitere Schattenseite der einseitigen, vielen Verbrauchern unbekannten Zucht auf Legeleistung, ist die Tötung der männlichen Legehybrid-Hühner: Da diese Tiere weder Eier legen können, noch das schnelle Wachstum der Mastrassen aufweisen, sind sie aus ökonomischer Sicht wertlos. Noch am Tag des Schlüpfens werden die männlichen Küken bei lebendigem Leib mit einem Homogenisator (einer Maschine mit rotierenden Messern) zerstückelt oder mit Kohlendioxid (CO2) vergast, wobei sie einen mindestens 60 Sekunden langen Erstickungstod sterben. So ergeht es allein in Deutschland jährlich 44,2 Millionen Küken.** Die einzelnen Bundesländer gehen mit dieser Problematik sehr unterschiedlich um. Während in den meisten Fällen noch keine (ausreichende) Auseinandersetzung mit der Praxis erfolgt ist, hat das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen im September 2013 das Kükentöten per Erlass untersagt. Welche Auswirkung dieser Beschluss hat, ist derzeit allerdings noch nicht abzusehen. Auch Hessen hat ein Jahr später das Töten der männlichen Küken untersagt. Die Untersagung greift erst, sobald die Geschlechtsfrüherkennung im Ei am Markt verfügbar ist.
* Dieser Wert bezieht sich lediglich auf die Hennen von einem ½ Jahr und älter – hinzu kommen noch 15,6 Millionen Küken und Junghennen bis unter ½ Jahr.
** Die Anzahl der getöteten männlichen Küken wird statistisch nicht erfasst, da jedoch davon ausgegangen werden kann, dass auf je ein geschlüpftes weibliches Küken ein männliches Küken kommt, lässt sich der Wert aus der Anzahl der geschlüpften »Gebrauchslegeküken« ableiten. Zu dem hier genannten Wert kommen noch alle zu spät geschlüpften und schlupfunfähigen Küken hinzu.
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#StopElefantenreiten – Kaum jemand weiß, wie grausam es hinter den Kulissen zugeht: Reit-Elefanten werden schon als Kälber gefoltert, wenn sie für den Kontakt mit Touristen abgerichtet werden (Achtung: Film enthält brutale Szenen!). Mehr unter: http://www.prowildlife.de/Elefantentourismus
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Eine Affenschande…

ERFOLG: Deutschlands schlimmste Schimpansenhaltung ist beendet Stand November 2014
GERETTET!
Mimi und Dolly wurden aus dem Hinterhof-Verschlag befreit und in die niederländische Auffangstation AAP gebracht. Die kommenden Wochen werden sie in Quarantäne bleiben. Anschließend werden Mimi und Dolly behutsam an ein artgerechtes Schimpansenleben gewöhnt, das die beiden betagten Tiere wohl nur noch aus ihren frühen Kindheitserinnerungen kennen. AAP ist seit über 25 Jahren auf die Rehabilitation von misshandelten und traumatisierten Schimpansen spezialisiert. Die Tiere leben dort in vergleichsweise weitläufigen und gut strukturierten Gehegen. Wir hoffen, dass den betagten Schimpansinnen noch ein paar Jahre bleiben, um einen schönen Lebensabend zu verbringen. Danke an die über 21.000 Unterstützer, die unsere Online-Petition unterschrieben haben.
Die Rettung der Schimpansen von Wedemark (© Animal Public)
Mimi und Dolly in einem winzigen, völlig verdreckten GehegeVorgeschichte
Seit Jahrzehnten werden die Schimpansen Mimi und Dolly im niedersächsischen Wedemark in einem winzigen Verschlag auf dem Gelände einer Gärtnerei gehalten. Vor den Augen der zuständigen Amtstierärzte der Region Hannover werden die offiziellen Leitlinien derart deutlich unterschritten, dass es sich hier um einen groben Fall von Tierquälerei handelt. Das Gehege ist häufig verdreckt und bietet den intelligenten Menschenaffen keine Möglichkeit zum Klettern oder zur Beschäftigung. Als PETA und der Verein animal public e.V. Ende 2012 von der katastrophalen Haltung der Schimpansen erfuhren, wurde sofort Anzeige beim Veterinäramt erstattet. Doch anstatt die Tiere zu beschlagnahmen oder tierschutzgerechte Umbauten anzuordnen, schritt die Behörde in Hannover nur halbherzig ein und ließ sich von dem Halter mit juristischen Tricks vorführen. Mimi und Dolly leiden weiterhin still vor sich hin.9 qm Innengehege
Mimi und Dolly werden in einem ca. 9 Quadratmeter kleinen Innengehege gehalten. Bei gutem Wetter können die beiden intelligenten Menschenaffen zusätzlich ein Außengehege von etwa 18 Quadratmeter nutzen. Gemäß den bundesweit geltenden Mindestanforderungen müssen Schimpansen jedoch auf mindestens 400 Quadratmeter gehalten werden. Die Richtlinien werden bei Mimi und Dolly schon seit Jahrzehnten so deutlich unterschritten, dass hier neben der anhaltenden Tierquälerei auch ein skandalöses Behördenversagen vorliegt. Anwohnern zufolge hat der Halter in früheren Jahren zu seinem privaten Vergnügen immer wieder Tiere aus Zirkusbetrieben erhalten, die ihre „ausgedienten“ Tiere bei ihm ablieferten. Obgleich der Mann anscheinend häufig auf Reisen ist, lehnt er jedes Angebot zur freiwilligen Abgabe der Tiere in die renommierte Auffangstation AAP in den Niederlanden ab.Schimpansen brauchen Freiheit
Schimpansen sind hochintelligent, beschützen ihre Familien, helfen ihren Freunden, verstehen das Konzept von Fairness und verwenden Werkzeuge. In Freiheit kommunizieren sie miteinander, tauschen Neuigkeiten und Klatsch aus, bauen bequeme Nester, suchen nach Leckerbissen und bringen ihren Kindern die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse für das Leben im Wald bei. In der Natur leben Schimpansen in Gruppen mit komplexer Sozialstruktur zusammen, die zeitweise mehrere Dutzend Tiere umfassen können. Sie nehmen dabei einen Lebensraum in Anspruch, der in Waldgebieten bis zu 50 Quadratkilometer, in Savannen sogar weitaus mehr betragen kann. Schimpansen sind die nächsten Verwandten des Menschen; das Erbgut beider Spezies gleicht sich bis zu 98 Prozent. Nach Meinung vieler Primatologen steht hinter der Fähigkeit der Schimpansen, eigenhändig Werkzeuge herzustellen und auch zu benutzen, logisches Denken und sogar eine eigene Kultur. -
Ein Dorf im Schnee…
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Januar-Jecken im Schnoor, ein Vorgeschmack auf den Bremer Samba Karneval…
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Flora und Fauna der Nordsee…
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Auge in Auge mit einer Scholle…
…nicht nur die Augen folgten uns ständig mit wachem Blick, sondern der ganze Fisch begleitete uns während wir uns langsam um das Großaquarium herumbewegten! Nicht seelenlose Geschöpfe bevölkern unsere Meere, sondern Wesen, die uns zwar nicht im Aussehen ähneln, so doch im Verhalten.
Nach diesem Erlebnis ist es nicht mehr so leicht, diese Tiere lediglich als Mahlzeit abzutun. Sie und alle Meeresbewohner haben es verdient, als Geschöpfe betrachtet zu werden, die unseres Schutzes bedürfen!




































