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News 2022 November Erster Schritt für Meere ohne Munition NABU setzt sich erfolgreich für Munitionsbergungsprogramm ein 1,6 Millionen Tonnen alte Weltkriegsmunition verrotten in der deutschen Nord- und Ostsee, gefährden Mensch und Umwelt. Jahrelang kämpfte der NABU für eine Lösung dieses Problems. Nun gibt die Bundesregierung grünes Licht für die Bergung der Altlasten.

Detonationsfontäne bei einer Munitionssprengung - Foto: Stefan Nehring

 

22. November 2022 – Der NABU hat sich über 15 Jahre für eine naturverträgliche Bergung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee eingesetzt. Jetzt folgt der Durchbruch: Nachdem sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag zu einem Sofortprogramm Munition im Meer verpflichte hatte, sicherte der Haushaltsausschuss nun nach intensiver Debatte 100 Millionen Euro in dieser Legislatur zu. Damit wird eine der NABU-Kernforderungen zur Bundestagswahl umgesetzt.

 

Alte Munition verrottet am Meeresgrund – mit Folgen

Auf dem Meeresgrund von Nord- und Ostsee liegen rund 1,6 Millionen Tonnen konventionelle Munition, wie Spreng- und Brandbomben, und bis 300.000 Tonnen chemischer Munition, darunter Senfgas und Tabun. Diese stammen noch aus den beiden Weltkriegen.

Nach über 70 Jahren werden diese zunehmend zu tickenden Zeitbomben. Sie verrosten im Salzwasser und ihre giftigen Inhaltsstoffe gelangen in die Umwelt, darunter krebserregendes und erbgutschädigendes TNT, leicht entflammbares Phosphor und Schwermetalle wie Quecksilber und Kadmium.

https://www.nabu.de/news/2022/11/32542.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=221124+NABU-News

 

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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