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Autoschrott in Afrika
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Wiederaufforstung in Afrika Der Wald heilt sich selbst In Afrika feiert eine Methode zur Wiederaufforstung große Erfolge. Statt neue Bäume zu pflanzen, werden alte Baumstümpfe, Wurzeln und Samen im Boden wiederbelebt. Selbst in der Dürre lassen sich damit noch Erfolge erzielen. Aus Kenia berichten Heiner Hoffmann und Jacob Ochieng 17.11.2022,
Wieder einmal: keine dunkle Wolke am Himmel. Nichts. Nur strahlendes Blau und drückende Hitze. Samuel Kirianga schaut gar nicht mehr nach oben, warum auch. Seit zwei Jahren hat es nicht mehr geregnet, vier Regenzeiten in Folge sind ausgeblieben. Und daran scheint sich so schnell auch nichts zu ändern. Eigentlich wäre es gerade Zeit für die kurzen Novemberschauer, doch sie sind schon wieder nicht gekommen. Der Norden Kenias erlebt die schlimmste Dürre seit 40 Jahren.
Dabei sind Kirianga und seine Familie harte Zeiten gewohnt, die Region um Marsabit ist eine Halbwüste. Doch inzwischen ist weit und breit alles verdorrt: Die Akazien sind nur noch Gerippe, das Gras hellgelb, bei den wenigen verbliebenen Rindern kann man die Knochen zählen. Doch auf Samuel Kiriangas Grundstück sprießt die Hoffnung. Die Bäume tragen Grün.
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Kenia – Das Dorf der Frauen
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Greenwashing der perfiden Art: Wir leisten uns saubere Elektro-Autos mit niedriger Emission, während Afrika mit uralten Schrottkarren überschwemmt wird, die bei uns in Europa längst keine Zulassung mehr bekämen. Die Krux bei der Sache: Wir im Norden können so clean und klimaneutral werden, wie nur möglich, Afrika und der Rest der Welt wird es in absehbarer Zeit nicht. Und was den Klimaneutralforderern wohl noch nicht aufgegangen ist, wir leben auf einer Kugel, auf der alles mit allem verbunden ist. Das, was in Afrika vorgeht, betrifft auch den Norden, denn wir haben alle gemeinsam nur eine Atmosphäre…
Gebrauchtwagen Europas Schrott auf Afrikas Straßen
Antje Diekhans ARD-Studio NairobiStand: 17.11.2020 05:03 Uhr
Immer mehr ausrangierte Autos aus Industriestaaten werden in afrikanische Länder weiterverkauft. Dort werden sie zur Gefahr – für den Verkehr und für Klima und Umwelt, warnen die UN.
Eine Straßenkreuzung in Kenias Hauptstadt Nairobi. Hier warten Taxifahrer auf Kundschaft. Kaum ein Auto ist jünger als zehn Jahre – enigen sieht man an, dass sie aus unterschiedlichen Teilen zusammengeschweißt sind. Fast alle Fahrer haben schon Unfälle oder Fast-Unfälle gehabt.
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Der Mensch macht Jagd auf Affenbabys. Doch nicht immer geht es mit rechten Dingen zu, wenn die Schimpansen und Orang-Utans für Zoos oder Shows beschafft werden. Und sogar die vom Aussterben bedrohten Bonobos sind keine Ausnahme. Es ist entsetzlich , was Menschen, Menschenaffen antun und dies müßte härter bestraft werden, als es der Fall ist.
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Zwischenstop der Kraniche…