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Im Spätsommer beginnt die Spatzenzeit! Zum Glück gibt es die entzückenden kleinen Hausspatzen in Bremen & Umzu noch zahlreich. Sie müssen übrigens wie alle anderen Gartenvögel in den Wintermonaten nicht gefüttert werden. Unser Efeu bietet genauso wie viele Bäume und Sträucher allem, was da kreucht und fleucht überreichlich Nahrung….
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Amseln oder Meisen werden vier bis fünf Jahre alt. Doch altersgeschwächte Vögel, die eines natürlichen Todes gestorben sind, sieht man selten. Warum eigentlich?
Das Altern ist auch beim Tier unausweichlich. Die Lebenserwartung unterscheidet sich jedoch von Art zu Art – vor allem bei den Vögeln. Bestimmte Papageienarten werden bis zu 100 Jahre alt, heimische Singvogelarten erwarten im Durchschnitt lediglich vier bis fünf Jahre. Wenn überhaupt.Denn einige unserer gefiederten Freunde fallen vorher Fressfeinden zum Opfer, zum Beispiel Katzen oder Greifvögeln. Andere fliegen ungebremst gegen Glasfassaden. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) sollen es allein in Deutschland etwa 100 Millionen jährlich sein. Wiederum andere werden von Autos erfasst. Verheddern sich in Windrädern. Fallen entkräftet beim Vogelzug vom Himmel. Oder sterben an tödlichen Bakterien, wie dem Suttonella ornithocola, das 2020 die Blaumeisenkrankheit auslöst
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Nein und nochmals nein, Efeu tötet keine Bäume. Unser Haus ist ringsherum mit Efeu bewachsen und ebenfalls unser Bergahorn, seit etlichen Jahren. Beide, der Bergahorn und auch der Efeu erfreuen sich bester Gesundheit. Und nicht nur die sondern auch diverse Insekten und Vögel, die sich sowohl von den Efeubeeren, als auch von den Insekten ernähren…..
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Ich hörte heftiges Vogelgezeter vom Garten her durchs offene Fenster. Plötzlich, so schien es mir, flatterte, bzw. fiel etwas von oben ins Treppenhaus. Es ging alles sehr schnell. Ich suchte vergeblich die Stufen ab, nichts. Dann fiel mein Blick auf die Garderobe und da saß doch tatsächlich ein Garten-Vogel. Ich dachte, wie bekomme ich den jetzt wieder nach draußen. Beruhigend auf ihn einsprechend, wollte ich ihn in die Hand nehmen. Doch als ich ihn schon in der Hand zu haben glaubte, hackte er mir in dieselbe und ich ließ ihn erschrocken wieder los. Jetzt saß er unten am Fuß der Treppe zum Glück. Ich konnte einfach die Haustüre öffnen und weg war er.
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Nicht nur unsere Gartenvögel mögen Silvesterböllerei, Raketen und Feuerwerke überhaupt nicht. Auch andere Wildtiere, wie Igel Marder, Eichkätzchen, Rehe ect. ebenfalls. Von unseren Haustieren ganz zu schweigen. Da Menschen die Vernunft zu fehlen scheint, Rücksicht auf Wild und Haustiere zunehmen, muß dies endlich gesetzlich geregelt werden und ein allgemeines Böllerverbot her…..
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Die Vogelschutzhecke ….. ….. ist eine Hecke, die sich durch ihre Art, Beschaffenheit und Zusammensetzung besonders dafür eignet, Vögeln das ganze Jahr über besonders viel Lebensraum, Schutz und Nahrung zu bieten. Wichtig hierbei sind auch dornige und sparrige Pflanzen, um hungrige Räuber wie Katzen oder Marder fernzuhalten. Beeren, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif werden, bilden eine reichhaltige Nahrungsergänzung. Gleichzeitig sind diese blütenreichen und freiwachsenden Gehölze wichtige Insektenweiden, die die Grundlage der Nahrungskette bilden. Nicht zuletzt profitieren unsere Kleinsäuger wie Igel und Eichhörnchen ebenso wie wir Menschen von einer intakten und artenreichen Hecke.
Die Vogelschutzhecke …..….. ist eine Hecke, die sich durch ihre Art, Beschaffenheit und Zusammensetzung besonders dafür eignet, Vögeln das ganze Jahr über besonders viel Lebensraum, Schutz und Nahrung zu bieten. Wichtig hierbei sind auch dornige und sparrige Pflanzen, um hungrige Räuber wie Katzen oder Marder fernzuhalten. Beeren, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif werden, bilden eine reichhaltige Nahrungsergänzung. Gleichzeitig sind diese blütenreichen und freiwachsenden Gehölze wichtige Insektenweiden, die die Grundlage der Nahrungskette bilden. Nicht zuletzt profitieren unsere Kleinsäuger wie Igel und Eichhörnchen ebenso wie wir Menschen von einer intakten und artenreichen Hecke. -
Ein Widerspruch in sich, denken jetzt nicht wenige. Aber gibt es Schädlinge überhaupt? In der Natur stellt sich diese Frage nicht. Jedes Lebewesen hat seinen Platz, seine Nische, seine Daseinsberechtigung. Nur wir Menschen kategorisieren in nützlich oder schädlich, oft ohne das Wissen um die Hintergründe und Zusammenhänge.
Nützliche SchädlingeEin Widerspruch in sich, denken jetzt nicht wenige. Aber gibt es Schädlinge überhaupt? In der Natur stellt sich diese Frage nicht. Jedes Lebewesen hat seinen Platz, seine Nische, seine Daseinsberechtigung. Nur wir Menschen kategorisieren in nützlich oder schädlich, oft ohne das Wissen um die Hintergründe und Zusammenhänge.Betrachten wir das am Thema Schmetterlinge. Gartenbewohner, über die sich jeder freut, die jeder gern betrachtet und die in uns die Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Leichtigkeit wecken. Bevor der Schmetterling dies aber tun kann (als Nützling) ist er lange Zeit als Raupe (Schädling) und Puppe unterwegs. Als Raupe ist er eine wichtige Eiweißquelle und unverzichtbar für viele Singvögel (Nützling), die damit ihren Nachwuchs füttern. Außerdem ist er als Raupe ein ständiges Ärgernis für nicht wenige Gartenbesitzer, die sie akribisch absammeln und vernichten oder irgendwo anders hinsetzen, was für die meisten Raupen allerdings auch einem Todesurteil gleichkommt. Die abgefressenen Pflanzen kennen dies im übrigen seit Urzeiten und treiben nach dem Raupenfraß einfach wieder neu aus. -keine Raupe- kein SchmetterlingOder die Blattlaus. Wollen wir die vielgeliebten Glücksbringer Marienkäfer bei uns beheimaten, müssen wir auch die Blattläuse dulden. An Pflanzen mit Blattläusen werden nämlich die Marienkäfereier abgelegt und die geschlüpften Larven ernähren sich ausschließlich von Blattläusen. -keine Blattläuse-keine MarienkäferEngerlinge: Besonders kontrovers diskutiert, es gibt sogar Merkblätter, auf denen die Unterschiede erklärt werden, damit man herausfinden kann, ob es sich bei den gefundenen Engerlingen um Nützlinge handelt, die man wieder einbuddelt oder um Schädlinge, die man dann natürlich mit gutem Gewissen vernichten kann. Aus Engerlingen werden Großkäfer, diese dienen z.B. unseren Igeln als wertvolle Futterquelle. Im Panzer der Laufkäfer findet sich Chitin, bei der Verdauung dieser chitinhaltigen Panzer bildet sich im Magen der Igel Blausäure, diese wiederum tötet die Larven der parasitären Würmer, unter denen Igel häufig leiden. -keine Engerlinge- keine Maikäfer, Rosenkäfer, Nashornkäfer, Junikäfer, HirschkäferOder die ollen Borkenkäfer, die in natürlichen Mischwäldern kein Problem sind, in Monokulturen allerdings ganze Wälder plattmachen können. Die Borkenkäfer und andere im Baum wohnende werden z.B. vom Specht aus den Bäumen herausgeklopft. Die dabei entstehenden Höhlen sind nun wieder wertvolle Brut- und Schlafplätze für Vögel, Fledermäuse, Siebenschläfer u.s.w. – Kein Borkenkäfer-kein Specht- keine Höhlen für HöhlenbewohnerSolche Beispiele gibt es in der Tierwelt zu abertausenden- ob es Füchse sind, die uns vor Mäuseplagen bewahren, an die Hauswand kackende Schwalben, die Unmengen an Mücken vertilgen oder Maulwürfe, die den Boden lockern.Problematisch wird es im Grunde immer erst, wenn wir Menschen eingreifen, um ,,das Problem“ zu lösen. Wenn wir z.B. die Blattläuse einsprühen, töten wir sie oder überdecken ihren Eigengeruch. Marienkäfer finden keinen Eiablageplatz oder die Larven finden nichts zu fressen- also keine neue Generation Marienkäfer, die die nächsten Blattläuse fressen könnten, die natürlich auch wieder kommen.Wir fangen gerade erst an, die komplizierten Zusammenhänge und Kreisläufe in der Natur zu verstehen. Wenn wir dem Leben um uns herum die Daseinsberechtigung zugestehen, die ihm gebührt, werden sich auch unsere Kinder noch an flatternden Sommerboten, kleinen Glücksbringern und schnaufenden Igeln erfreuen können.Wir haben es in der Hand…… -
Es gab bis vor kurzem in unserer Nachbarschaft einen wunderschönen vierzig Jahre alten drei bis vier Meter großen Fliederbaum, bis ja, bis die neuen Hausbesitzer sich darüber hermachten und ihn töteten. Übrig blieben nur ein paar Baumstümpfe. Ich kann es immer noch nicht fassen, warum sie dies taten, denn der Flieder war gesund und wurde von Jahr zu Jahr prächtiger, trug in jedem neuen Jahr mehr Blüten. Wie muß man Bäume verachten, ja hassen um dermaßen mit ihnen umzugehen. Der Baum wurde übrigens vermutlich ohne Erlaubnis der Umweltschutzbehörde gefällt, während der Brutzeit der Gartenvögel. Jeder Baum, auch ein Flieder ist momentan essenziell für uns alle, nicht nur Eiche, Buche oder Ahorn. Gerade in den Städten sind Bäume von enormer Bedeutung, um heiße Sommer besser ertragen zu können, denn gerade Laubbäume kühlen bekanntermaßen ihr Umfeld um einige Grade herunter. Bäume sind nicht nur für uns Menschen von großer Bedeutung, sie sind es auch für unsere Gartenvögel.
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Auch ohne Zufütterung finden Gartenvögel bei uns im Herbst und Winter genügend Nahrung
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Es ist ganz einfach mit Totholz ohne großen Aufwand Lebensräume und Jagdreviere für Igel, Käfer, Spinnen, Kröten, Singvögel und Spitzmäuse in unseren Gärten zu schaffen….