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Wiesen sind gut fürs Klima….

Es bindet in Europa jährlich mehrere Millionen Tonnen Kohlendioxid. Nicht nur die Pflanzen sondern insbesondere der Humus im Boden speichert das Gas in großen Mengen. Die im Boden gebundene Kohlenstoffmenge ist sogar etwa doppelt so groß wie die in der Atmosphäre und dreimal so groß wie die in der Vegetation. So bilden Wiesen und Weiden sogenannte Kohlenstoffsenken. Das ganze System funktioniert nur leider auch andersherum: Wird Grünland in Ackerflächen umgewandelt, wird der im Boden festgesetzte Kohlenstoff sehr schnell mineralisiert und in die Atmosphäre freigesetzt. Ackerland setzt also Kohlendioxid frei. Es ist ein sogenannter Kohlendioxid-Emittent und setzt in Europa zwischen zehn und 40 Millionen Tonnen Kohlenstoff jährlich frei. Dieser Prozess ist wieder umkehrbar, wenn Ackerflächen in möglichst extensiv genutztes Grünland zurückgeführt werden. Kohlenstoff mit Hilfe von Wiesen und Weiden im Boden zu speichern ist damit auch ein kostengünstiges und sofort einsetzbares Mittel zum Klimaschutz, das keine neuen oder unerprobten Technologien erfordert. Besonders wertvoll sind nicht entwässerte Moorwiesen, da in nassen Moorböden die Zersetzung des im Boden befindlichen organischen Kohlenstoffs verhindert wird.

https://www.oekom.de/buch/die-humusrevolution-9783865818386?p=1

Jahrgang 1948, werde ich auf dem Gut Groß-Below in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Nach der Flucht aus der DDR, lande ich mit meinem Vater, einem Hochbauingenieur, meiner Mutter und deren Mutter über mehrere Stationen, in Rheinland-Pfalz und der Eifel, schließlich im Ruhrgebiet...

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