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Ein Bericht über die faszinierende kaum erforschte Tiefsee und ihre Bewohner
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Das Zusammenspiel der Naturphänomene auf unserem schönen blauen Planeten ist leider noch nicht genügend erforscht, aber das, was bekannt ist, ist absolut grandios….
Kieselalgen als Klimaretter
Dass wir atmen können, verdanken wir Lebewesen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Lebewesen, von denen die wenigsten wissen, dass es sie überhaupt gibt.
Pflanzen produzieren mithilfe von Photosynthese Sauerstoff. Das ist an sich nichts Neues. Was dagegen überrascht: Mehr als die Hälfte des Sauerstoffs in unserer Luft stammt nicht von Buche, Eiche oder Ahorn, sondern von winzigen Lebewesen in unseren Ozeanen. Unzählige Mikroalgen, zu denen auch die Kieselalgen zählen, wandeln mithilfe von Sonnenlicht Kohlenstoffdioxid und Wasser in Biomasse um, in der das CO2 gebunden wird, ohne dem Klima zu schaden. Als “Abfallprodukt” entstehen Tonnen von Sauerstoff – jeden zweiten Atemzug verdanken wir den Meeresalgen. Würden sie nicht so viel Kohlenstoffdioxid aus der Luft filtern, wäre die Klimakrise bereits weit schlimmer als sie aktuell ist.
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Auch Fische sind Lebewesen und haben ein Gesicht eine Seele und Persönlichkeit
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Der heutige Tag der Ozeane soll an deren ökologische Bedeutung erinnern. Was unternimmt die Regierung zum Schutz von Nord- und Ostsee? Viel zu wenig, sind Opposition und Umweltschützer überzeugt: Mal abgesehen davon, dass sowohl Nordsee als auch Ostsee mit Phosphaten und Düngemitteln aus der Landwirtschaft belastet sind, werden noch heute irgendwelche Chemieabfälle und Altöl in die Nordsee verklappt. Darüber hinaus wurden und werden in der Nordsee radioaktiver Restmüll versenkt und sowohl in der Nordsee und Ostsee wurden am Ende des letzten Weltkrieges Kampfgasmunition versenkt, das vor sich hin bröselt und muckert…..
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Versenktes Gift – Wie Chemiewaffen die Meere verseuchen…..
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Die Unterwasserfauna aber auch Seehunde und Seevögel sind in Gefahr durch Verklappung von Erdöl und Chemikalien in die Nordsee….
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Maxi Winter: Die Schiffe und Forscher*innen werden seit Jahren weltweit auf Expeditionen “geschickt”, ohne dass dabei an die Umwelt gedacht wurde, insbesondere was die Abgase des des Flug- und Schiffverkehrs anrichten könnten. Es wird Zeit, dass auch hier ein Umdenken eintritt, insbesondere was die Reisemittel, die Nutzung von Energiequellen vor Ort zum Antrieb sowie die Versorgung mit Nahrung von außen anbelangt. Wie wäre es z.B. mit Wasserstoff als Antriebsmittel von Schiffen? Oder schwimmende bzw. feste Forschungsstationen in Form einer Off-Shore-Anlage? Wir brauchen ja schließlich Langzeitdaten, die uns bisher fehlen. Eine einmalige Expedition reicht da nicht aus. Einige Forscher*innen haben auch schon letztes Jahr darauf hingewiesen, dass wir Europäer*innen und US-Amerikaner*innen über die Forschungsgebiete wie Heuschrecken herfallen, dort Daten sammeln und uns danach wieder verkrümeln. Besser wäre jedoch ein langfristiger Einsatz sowie Einheimische mit ins Boot zu holen, damit diese selbstständig Langzeitforschung und Naturschutz betreiben können, sogenannte Citizen Science mit der Aussicht auf Aufstiegschancen.
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300.000 Tonnen Munition inkl. Chemiewaffen wurden bis in die 1970er Jahren in der Ostsee versenkt. Nun finden Forscher mit TNT und weiteren Giftstoffen belastete Fische und Lebertumoren
Es wäre wirklich besser den Buhei um den Klimawandel zu lassen und sich um die Beseitigung von gefährlichen Altlasten zu kümmern.