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Niederwälder: Die Wiederkehr der alten Wälder
Jahrhunderte lang prägten sie die Landschaft Europas: Niederwälder sind Biotope von brummender Vielfalt für ein Leben am und vom Wald. Sie verdienen eine zweite Chance.Ein Waldspaziergang um eine mittelalterliche Siedlung wäre abwechslungsreicher gewesen, als er es heutzutage ist: hier ein lichtdurchflutetes Wäldchen mit einem Stangengewirr von Hasel, Pappel oder Hainbuche, dort eine freie Fläche mit Wurzelstöcken, aus denen sich erste Triebe gen Himmel recken. Dann wieder der parkartige Wald mit einzelnen großen Eichen, eine Herde Schweine wühlt darunter im Boden. Nur eines würde man vergeblich suchen: den dichten Wald aus geraden, gleich alten Stämmen, wie er heute unsere Landschaft prägt.
Seit der Steinzeit macht sich die Menschheit eine erstaunliche Eigenschaft vieler Laubbäume zu Nutze. Eiche, Hainbuche, Hasel, Linde oder Pappel – sie alle können wieder und wieder neue Austriebe bilden, selbst wenn man sie bis auf den Wurzelstock abschneidet. Das hilft ihnen, Steinschlag oder Wildverbiss zu überstehen. Es ermöglicht aber auch den Menschen eine ganz besondere Form der Nutzung. Man schneidet das Holz, wenn es etwa Armdicke erreicht hat, kurz über dem Boden ab, belässt die Wurzel im Boden und kehrt nach ein paar Jahren wieder zurück. Dann haben sich erneut Triebe passender Dicke gebildet, bereit für die nächste Ernte.
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Unsere Wälder: Die Sprache der Bäume
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Waldwege
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Unsere Wälder dürfen nicht mit Insektiziden behandelt werden.„Karate Forst flüssig“ ist ein Insektizid mit fettlöslichen Wirkstoffen, d.h. diese reichern sich in der Nahrungskette an und landen früher oder später auch auf unseren Tellern.
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Petition gegen Insektizide auf Wälder in Brandenburg
12. Apr. 2019 —
Das passt ja – das ZDF heute journal (ca. bei 10:55 min) beschäftigte sich heute u.a. mit dem Zustand der Wälder, der sich dramatisch verschlechtert hat. Fachleute führen das auf den Klimawandel zurück, die zunehmende Trockenheit macht den Bäumen zu schaffen. Da das Immunsystem der Bäume nicht mehr intakt ist, können sie sich nicht mehr mit ihrem Harz gegen die Schädlinge wehren.
Klar gesagt wurde aber auch, dass viele Waldbesitzer durch das Anlegen von Monokulturen die Grundlage für die jetztigen Probleme sekbst gelegt haben. Höchste Zeit also, umzusteuern und eine möglichst breite Palette von Baumarten pflanzen, die auch in Zukunft mit den schwierigen Verhältnissen klarkommen. Und flächendeckendes Giftsprühen und damit Verseuchung der Böden und des Wassers kann keine Lösung sein!
Bitte nicht vergessen, diese Petition zu teilen! Damit wir auch morgen noch im “Wald baden” können!
https://www.change.org/p/kein-gift-in-brandenburgs-w%C3%A4ldern