Kinder,Kinder
-
Ostern im Schnee…
Wie jedes Frühjahr waren wir mit unserem Fastoldtimer, dem roten Granada und dem halben Hausstand im Anhänger nach Dänemark unterwegs, um in einem gemieteten Ferienhaus Ostern zu verbringen.
Wir fuhren mit einem fiebernden, verrotzten Siebenjährigenjährigen und einer quengelnden und pampelnden Zwölfjährigen, die eh alles blöd und doof fand und die am liebsten zu Hause bei unserem Kater Stöpsel geblieben wäre und nicht zuletzt mit drei Hamstern! -
Ein Osterei …
…Maxi, meine Erste war sozusagen, wenn man so will ein etwas verspätetes Weihnachtsgeschenk, denn sie kam ein paar Tage nach Neujahr! Mein zweites Kind, sollte Ende März ins Licht der Welt rutschen. Also zu Ostern!
-
Erdbeere mit Schwester…
-
Herausgekommen ist dies, Zimtwaffeln mit sauren Kirschen…
… und Honigsahne! Von diesen Waffeln hat der fleißige Helfer später die meisten verschlungen, wie gewöhnlich!
-
Es fror Stein und Bein in dieser Nacht…
vor nunmehr 26 Jahren. Zwanzig Grad minus war es, als Maxi unser Erstling beschloß ihren Weg nach draußen anzutreten, sprich geboren zu werden. Eisig wars, als der werdende Vater bibbernd draußen von meinen Wehen angetrieben, die dicht vereisten Fenster unseres Golf abkratzte.
-
Da saß ein kleines trotziges…
…durch und durch überzeugtes vierjähriges Bürschchen neben mir und meinte, es müsse unbedingt Knaller zu Sylvester bekommen. Ganz ganz Viele und ganz ganz Dolle, Große, am besten Böller. Wir diskutierten leidenschaftlich darüber, denn ich wollte sie ihm ganz und gar nicht kaufen. Einem Vierjährigen? Wie kam ich dazu!?!
-
Wer oder was konnte dieses verdammte Mikadau sein?
Wir glaubten uns verhört zu haben, unsere Einjährige hatte tatsächlich gesprochen! Aber was war dieses, was wir da gehört hatten? Zunächst waren wir ratlos. War es vielleicht eine Zusammenziehung von Maxi-Maus? Getauft war unsere Erstgeborene auf den überaus schlichten Namen Maxi. Das Maus bekam sie ziemlich bald als Anhängsel hintendran. Mein Angetrauter und ich einigten uns schließlich darauf eine ungewöhnliche Version von Micky-Maus.
-
Seltsame Weihnachtsbräuche…
In der Vorweihnachtszeit, nur einen Katzensprung von der Luxemburgischen Grenze entfernt, erschienen am sechsten Dezember, in abendlicher Dämmerung lärmende abenteuerlich gekleidete Gestalten und verlangten eingelassen zu werden. Es war der heilige St. Nikolaus samt seinem Knecht Ruprecht. Letzterer, schwarz geschminkt und ziemlich wild aussehend. Beide verlangten lautstark die Ruten schwingend, an den Haustüren unseres kleinen Dorfes Einlaß.
-
Einen winzigen Augenblick…
… war ich unaufmerksam gewesen, während ich Laub fegte und schon hatten sich ihre flinken kleinen Fingerchen irgendetwas das unter dem Baum über unserem Eingangstor gelegen hatte, in den Mund gesteckt. Zu meinem Leidwesen probierte Maxi alles aus, woran sie mit ihren kleinen Armen reichte, selbstverständlich auch in unserem Garten.
-
Mit Federn besteckt!
by barbara wenzel-winter
Ältere Frauen pflegten mich seinerzeit mit sehnsüchtigem Blicken zu fragen, ob denn die Haarpracht meiner Kleinen echt sei, oder ob ich da nachgeholfen hätte? Nein, hatte ich nicht, brauchte ich auch nicht, denn Maxi hatte dies Gekräusel von ihrem Vater geerbt, dem zu diesem Zeitpunkt allerdings schon etliches davon oben auf seinem Kopf abhanden gekommen war. Aber erkennbar war immer noch, von wem