Politik
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Ob mit oder ohne Trump, die USA sind eine Kapitaldiktatur und bleiben weit davon entfernt ein Sozialstaat zu sein. Auch unter einem Demokraten wird es kein Staat für Minderheiten sein. Die USA sind und bleiben ein Land für Wohlhabende und nicht für arme Schlucker….
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Es geht nicht wirklich um Verbrenner oder Elektroautos, es geht nach wie vor nur um Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Fokus der Autohersteller dürfte nicht in erster Linie auf hoher Geschwindigkeit liegen, sondern auf sparsamem Verbrauch. Dies zusammen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen würden die Emissionen erheblich senken…..
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Wer in Coronazeiten auf dem Findorffmarkt in Bremen mit Maske einkauft, wird an einigen Ständen nur sehr zögerlich bedient, so als sei nur er, der Maskenträger gefährlich, er wird absurderweise mit großer Distanziertheit behandelt. Nur am Bio-Käsestand Nußbaum , o sehe und staune, trägt unaufgefordert jeder Verkäufer einen Mundschutz. Eigentlich sollte zur absoluten Pflicht gemacht werden, dass nicht nur jeder, der Lebensmittel kauft, sondern in erster Linie der sie verkauft, egal wo, eine Maske tragen muß, aber davon sind wir leider noch Welten entfernt.
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Es müßte weit weniger Gülle verklappt werden, gäbe es mehr Biogasanlagen…..
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Dramatische Folge von Chinas Importstopp Der langlebige Plastikmüll ist global eines der größten Umweltprobleme. Seit 2018 hat sich die Situation weiter verschärft. Damals stoppte China praktisch alle Importe von Plastikmüll, vor allem aus Europa und den USA. Wie dramatisch die Folgen sind, zeigt nun ein Bericht von Interpol. Das Gros des Plastikmülls wird nun illegal entsorgt.
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Warum verklappen wir alle Arten von Müll in stillgelegten Bergwerken und auf illegalen Müllkippen in Brandenburg? Es müßte doch inzwischen allen klar sein, wenn wir ihn nicht recyclen können, es besser wäre ihn in MVAs zu verheizen, um wenigstens noch Strom damit zu erzeugen…..
Michael Billig „Schwarz. Rot. Müll.“ Die Deals der Müllmafia
Die Deutschen trennen pflichtbewusst ihren Müll. Dabei landet oftmals alles im gleichen Verbrennungsofen. Wenn es richtig schlecht läuft, werden Plastik, Pappe, Hausmüll und Industrieabfälle einfach verscharrt, in illegalen Deponien. Der Journalist Michael Billig hat solche Fälle zusammengetragen.
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- Illegale Deponien in Deutschland (Buchcover Herder/ Hintergrund picture-alliance Patrick Pleul)
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Sein Interesse für das Thema Müllverklappung entdeckte Michael Billig vor etwa fünf Jahren. Bei Recherchen im brandenburgischen Neuendorf stieß er auf ein illegales Abfalllager. Bis dahin habe er Wissenschaftlern und Branchenvertretern geglaubt, die behaupteten, in Deutschland produziere man keinen Müll mehr. Das seien Wertstoffe, die wiederverwendbar seien. Aber die mit Abfall überhäufte LPG-Brache in Neuendorf habe seine Ansicht geändert. Und sie weckte sein journalistisches Interesse.
Michael Billig schreibt über die deutschen Vorschriften zur Entsorgung, die eigentlich vorbildlich seien, und über die Kontrollmechanismen, die der Schwachpunkt des Systems sind. Denn die Müllverwerter beproben und analysieren selbst, sie deklarieren ihren Müll selbst. Routinekontrollen durch Behörden fänden nur selten statt. Selbst Verdachtsfällen gehe man oft nur mit einem Anruf oder einer schriftlichen Anfrage beim Verdächtigen nach.
Der Autor beschreibt die verschlungenen Wege der Schattenwirtschaft, Netzwerke aus zahlreichen Firmen, der Müll läuft durch verschiedene Hände, bevor er irgendwo verschwindet. Die Ahndung von Umweltvergehen gestaltet sich schwierig und langwierig, weil bereits die Aufdeckung so schwierig ist. Zudem setzten Gerichte ihre Prioritäten oft auf andere Verbrechen.
Die illegalen Deponien, die seit den 90er entstanden sind, liegen zuhauf in Brandenburg. Michael Billig hat eine Karte dazu veröffentlicht.
Michael Billig: „Schwarz. Rot. Müll. Die schmutzigen Deals der deutschen Müllmafia“,
Herder Verlag, 239 Seiten, 22 Euro. -
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Seit 1969 schossen Sportschützen und Jäger auf dem Wurfscheibenschießstand in den Wümmewiesen mit Flinten und Bleischrot auf fliegende Ziele. Das Tontaubenschießen in freier Natur war beliebt, ging aber auf Kosten der Umwelt: Munition und Wurfscheibenreste kontaminierten den Boden. 2013 hatte die Verseuchung mit Blei, einem giftigen Schwermetall, einen alarmierenden Wert erreicht, der zur zwangsweisen Stilllegung der Anlage führte. Seitdem bemüht sich der Fischerhuder Schützenverein, die technischen und rechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen, um das Tontaubenschießen wieder aufnehmen zu können. Eine Gruppe Fischerhuder wehrt sich vehement dagegen und das zu recht, denn nicht nur geht vom Tontaubenschießstand eine nicht zu unterschätzende Lärmbelästigung aus, nein diese Schießsportanlage liegt auch noch inmitten von zwei Vogelschutzgebieten