Barbara Wenzel-Winter's Blog

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    Ein Welt Online Artikel
    Wirtschaft

    Indonesien
    26.03.15

    Von Margie Mason, Martha Mendoza, Esther Htusan
    Sklavenarbeiter in Indonesien
    Wer sich nicht fügt, wird eingesperrt: Viele Männer, die für die Fischerei in Indonesien arbeiten, werden wie Sklaven gehalten. “Wir wollen alle endlich nach Hause”, sagt einer von ihnen. Quelle: N24

    Die Sklaven aus Birma sitzen auf dem Boden und starren durch die rostigen Stäbe ihres Käfigs – versteckt auf einer kleinen indonesischen Insel Tausende Kilometer von ihrer Heimat entfernt. Nur ein paar Meter entfernt beladen Arbeiter Schiffe mit Fisch und Meeresfrüchten, die von den Sklaven gefangen wurden. Ziel der Ware: große Supermärkte, Restaurants und Zoohandlungen in den USA und Europa.

    Hier im Dorf Benjina, in der Umgebung und auf dem Meer in der Region werden Hunderte Männer gefangen gehalten. Sie sind die Zeugen der unsäglichen Verbindung zwischen Firmen und Ländern in der Seafood-Industrie.

    
Die Fischer werden in Käfigen eingesperrt

    Foto: AP Die Fischer werden in Käfigen eingesperrt

    Viele der Gefangenen, mit denen die Nachrichtenagentur AP sprach, stammen aus Birma, einem der ärmsten Länder der Welt. Sie wurden über Thailand nach Indonesien gebracht. Der Fisch, den sie fangen, wird nach Thailand zurückgebracht und kommt so auf den Weltmarkt. Ein Jahr lang hat die AP recherchiert, mehr als 40 gegenwärtige und ehemalige Sklaven befragt und den Weg des von ihnen gefangenen Fisches verfolgt.

    Einige der Fischer riskierten ihr Leben, baten die Reporter um Hilfe. “Ich will nach Hause. Wir wollen das alle”, rief einer von ihnen von einem der Boote – und seine Mitgefangenen wiederholten den Ruf. “Unsere Eltern haben seit Langem nichts von uns gehört. Ich bin sicher, dass sie uns für tot halten.”

    Unternehmen weisen Schuld von sich

    Die großen Unternehmen, die von der AP in den USA identifiziert wurden, lehnten Interviews ab. In schriftlichen Erklärungen verurteilten sie jedoch Verstöße gegen das Arbeitsrecht. Sie gaben an, mit Menschenrechtsorganisationen zusammenzuarbeiten. Für die Verstöße seien Subunternehmer verantwortlich.

    Die Sklaven berichten von Schichten zwischen 20 und 22 Stunden. Sie müssten schmutziges Wasser trinken, würden getreten, geschlagen oder mit den Schwänzen von giftigen Rochen malträtiert, wenn sie sich beschweren oder mal eine Pause einlegen. Bezahlt wird wenig bis nichts.

    
Geflohene Fischer leben in den Wäldern um Benjina

    Foto: AP Geflohene Fischer leben in den Wäldern um Benjina

    Der geflohene Hlaing Min berichtet von vielen Toten auf See. “Wenn die Amerikaner und Europäer diesen Fisch essen, sollen sie an uns denken”, sagt er. “Es muss einen Berg von Knochen unter der Meeresoberfläche geben. Es sind so viele Menschenknochen, dass sie eine Insel ergeben würden.”

    Im kleinen Hafen von Benjina hat die Firma Pusaka Benjina Resources das Sagen. Auf dem Gelände mit dem fünfstöckigen Bürohaus steht auch der Käfig mit den Sklaven. Mehr als 90 Fischtrawler sind für das Unternehmen im Einsatz. Interviews gibt es keine.

    Saubere Lieferkette ist “schwierig sicherzustellen”

    In Benjina wird der Fang auf ein großes Kühlschiff verladen, das der Firma Silver Sea Reefer gehört. Dort will man nichts mit den versklavten Fischern zu tun haben. “Wir führen nur die Lieferungen aus, für die wir von unseren Kunden gemietet werden”, sagte Firmenchef Panya Luangsomboon.

    Die AP verfolgte das Schiff via Satellitenortung über 15 Tage. Sein Ziel war Samut Sakhon in Thailand. Dort wurde die Ware in vier Nächten auf mehr als 150 Lastwagen verladen und in Fabriken in der Umgebung gebracht.

    Von dort gingen die Seafood-Waren an andere Unternehmen in Thailand und von dort unter anderem an große amerikanische Firmen, wie aus US-Zollunterlagen hervorgeht. Die Geschäftsbeziehungen wurden zumindest zum Teil auf thailändischer Seite bestätigt. Zu Fragen über die Arbeitsbedingungen wollte man sich nicht äußeren.

    
Der Präsident der Thai Frozen Foods Association, Dr. Poj Aramwattananont, auf einer Messe in Boston

    Foto: AP Der Präsident der Thai Frozen Foods Association, Dr. Poj Aramwattananont, auf einer Messe in Boston

    Auch die Thai Union Manufacturing, ein Subunternehmen der größten thailändischen Seafood-Firma Thai Union Frozen Products, handelte mit Sklavenfisch. “Wir müssen alle eingestehen, dass es schwierig sicherzustellen ist, dass die Lieferkette in der thailändischen Fischindustrie zu 100 Prozent sauber ist”, erklärte Thai-Union-Chef Thiraphong Chansiri in einer E-Mail.

    Leichen neben dem Fisch gelagert

    Nach der Veröffentlichung der ersten Erkenntnisse der AP-Recherche schickte das Unternehmen ein weiteres Statement hinterher. Darin hieß es, man habe die Geschäftsbeziehungen zu einem Zulieferer unverzüglich abgebrochen, nachdem man festgestellt habe, dass dieser mit Zwangsarbeit und anderen Verstößen zu tun haben könnte. Welcher Zulieferer das ist, wurde nicht gesagt.

    
Der Fisch wird auf ein Schiff verladen, das nach Thailand aufbricht

    Foto: AP Der Fisch wird auf ein Schiff verladen, das nach Thailand aufbricht

    Die versklavten Fischer von Benjina hatten keine Ahnung, wohin ihr Fisch ging. Sie wussten nur, dass er zu wertvoll war, als dass sie ihn essen durften. Der verwahrloste Friedhof hat mehr als 60 Gräber, viele mit Gras überwuchert. Auf den hölzernen Markierungen sind die Namen der Sklaven und der Boote oft verfälscht. Nur ihre Freunde wissen, wer dort tatsächlich seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

    Früher hätten die Aufpasser die Leichen einfach ins Meer geworfen und die Haie damit gefüttert, sagt der ehemalige Sklave Hla Phyo. Doch dann hätten die Behörden und Firmen verlangt, dass jedes Besatzungsmitglied erfasst und wieder an Land zurückgebracht werden müsse. Daraufhin hätten die Kapitäne bis zur Rückkehr nach Benjina die Leichen einfach in den Kühlräumen neben dem Fisch gelagert.

    
Kyaw Naing kommt aus Birma. Er will wieder nach Hause

    Foto: AP Kyaw Naing kommt aus Birma. Er will wieder nach Hause

    “Ich bekomme das Gefühl, dass ich für immer in Indonesien bleiben werde”, sagt Phyo und wischt sich eine Träne aus den Augen. “Ich erinnere mich daran, dass ich mir beim Ausheben eines Grabes dachte, das ist das Einzige, was uns hier erwartet: der Tod.”

    Hinweis der Redaktion: Die Nachrichtenagentur AP hat die Internationale Organisation für Migration (IOM) über die in der Geschichte erwähnten Männer informiert. Die Polizei hat sie daraufhin aus Benjina in Sicherheit gebracht. Doch Hunderte Sklaven sind weiterhin auf der Insel. Und in der vergangenen Woche befanden sich auch wieder fünf von ihnen in dem Käfig.

     

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    Bärbel

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    Legehennen-Haltungsformen

    In Deutschland werden derzeit über 38 Millionen Hühner* zum Zweck der Eierproduktion gehalten. Die Haltungsformen der sogenannten Legehennen haben in den letzten Jahren einen Strukturwandel durchlaufen

    Käfighaltung

    Legehenne in KleingruppenhaltungSeit dem 1. Januar 2010 ist es in Deutschland verboten, die Hennen in konventionellen Käfigen (Legebatterien) zu halten – legal sind seitdem allein noch die ausgestalteten Käfige nach EU-Norm, die in Deutschland kaum eine nennenswerte Rolle spielen, sowie das Nachfolgemodell der konventionellen Käfige, die sogenannten Kleingruppenkäfige (oft auch als Kleinvolièren bezeichnet). Auch diese Käfigformen sollen in naher Zukunft abgeschafft und durch alternative Haltungsformen ersetzt werden – ausgestaltete EU-Käfige sind noch bis 2020, Kleingruppenkäfige bis 2025 erlaubt. In Käfighaltung leben heute nur noch etwa 13 % aller Legehennen. Der größte Anteil der Käfighennen wird in Betrieben mit mindestens 200.000 Hennen gehalten.

    Die Bedingungen in den Kleingruppenkäfigen ähneln denen der konventionellen Käfighaltung stark: Während einem Huhn in der Legebatterie 550 cm² (= weniger als ein DIN A4 Blatt) Platz zur Verfügung standen, hat sich das Platzangebot pro Tier in der Kleingruppenhaltung unwesentlich auf 800 cm² (= ein DIN A4 Blatt plus fünf EC-Karten) pro Tier vergrößert. In den Kleingruppen-Käfigen leben Legehennen bei einer nutzbaren Stallgesamtgrundfläche von 2,5 m² in Gruppen von bis zu 60 Hennen und nach wie vor in großer Enge. Anders als die alten Legebatteriekäfige, enthalten die in mindestens drei Etagen übereinander angeordneten neuen Käfige verschiedene Funktionsbereiche mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu. Trotzdem bleiben den Tieren viele Grundbedürfnisse weitgehend unerfüllt, da die Angebote bei der herrschenden Enge nicht im Sinne eines artgerechten Verhaltens genutzt werden können (s. u).

    Bodenhaltung

    Legehennen in einem Bodenhaltungs-StallEtwa 64 % der Legehennen – und damit der bei weitem größte Teil ‒ leben heute in Bodenhaltung. In der klassischen Form der Bodenhaltung werden die Hennen in großen Hallen in Gruppen von bis zu 6.000 Tieren und bei einem Platzangebot von 9 Hennen pro m² (bzw. 1.111 cm² je Huhn) gehalten. Wie bei den Käfighennen findet sich auch der größte Anteil der Bodenhaltungshennen in Betrieben mit mindestens 200.000 Legehennen. In Bodenhaltung sind die Hallen lediglich zu einem Drittel der begehbaren Gesamtfläche mit Einstreu ausgestattet. Der Rest des Bodens besteht aus Gittern aus Holz oder Plastik an denen sich die Tiere schmerzhafte Verletzungen zuziehen können, wenn sie ungünstig konstruiert wurden (z. B. mit mangelhafter Auftrittsbreite). Über den Gittern sind Sitzstangen, Nester (mit Böden aus Gummi- oder Kunstrasen) sowie Trink- und Fressvorrichtungen angebracht.

    Freiland- und Biohaltung

    Freiland-LegehennenKnapp 15 % der Legehennen leben in Freilandhaltung und weitere rund 8 % in ökologischer Erzeugung. Der größte Anteil dieser Hennen wird in Betrieben mit bis zu 30.000 Tieren gehalten. In der Freilandhaltung sind die Hennen im Stall denselben Bedingungen ausgesetzt wie in der Bodenhaltung. Allerdings wird ihnen tagsüber Zugang zu einem Auslauf im Freien zugestanden – dieser umfasst 4 m² pro Tier, ist im Idealfall überwiegend bewachsen und verfügt ebenfalls im Idealfall über Unterschlupfmöglichkeiten wie Unterstände oder Büsche (als Schutz z. B. vor Raubtieren). Fehlen solche Unterschlupfmöglichkeiten, so wird der Auslauf von den Tieren kaum ausgenutzt. Stattdessen drängen sie sich auf einer kleinen Fläche, bevorzugt im stallnahen Bereich, zusammen. Die biologische Erzeugung unterscheidet sich von der Freilandhaltung bezüglich der Haltungsvorschriften lediglich darin, dass die Tiere dort in etwas geringeren Besatzdichten (6 statt 9 Tiere pro m²) und geringeren Gruppengrößen (maximal 3.000 statt 6.000 Tiere pro Gruppe) gehalten werden, was aber nur begrenzte Vorteile für die Tiere bewirkt, da auch diese Bedingungen der natürlichen Lebensweise von Hühnern nicht nahe kommen.

    Gemeinsamkeiten der Haltungsformen

    Aufgrund verschiedener Faktoren der Haltung (v. a. hohe Besatzdichten und Gruppengrößen) sind die Legehennen aller Haltungsformen – insbesondere jedoch der alternativen Haltungssysteme – häufig von Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus betroffen, was regelmäßig mit schweren Verletzungen einhergeht. Als Gegenmaßnahme werden den Hennen im Kükenalter routinemäßig und ohne Betäubung die Schnäbel gekürzt, was mit akuten und teilweise auch chronischen Schmerzen verbunden ist (s. u.). Einzig in der Biohaltung ist dieser Eingriff verboten.

    Gemeinsam ist den Legehennen aller Haltungssysteme, dass sie dort ausschließlich dazu dienen, durchweg und in hohen Mengen Eier zu legen. Während die Hennen ihrer Vorfahren, die in Südostasien lebenden Bankivahühner, lediglich bis zu vier Mal jährlich ein Gelege von 5–10 Eiern (bzw. bis zu 40 Eier im Jahr) hervorbringen, sind die heute genutzten Hochleistungshennen dazu gezwungen, rund 300 Eier im Jahr zu legen – und das ohne Unterbrechung. Diese hohe und von den Jahreszeiten unabhängige Legeleistung wird erreicht durch das Zusammenspiel von künstlichen Beleuchtungsprogrammen und der extremen Überzüchtung der Tiere.

    Zur Eierproduktion wurden spezielle sogenannte Hybriden herangezüchtet, bei denen Merkmale wie eine hohe Legeleistung und ein hohes Eigewicht (zuungunsten anderer Merkmale) vorangetrieben wurden. Diese Legehybriden werden in Deutschland unter rein sachlichen Bezeichnungen wie »Lohmann LSL Classic« (für weiße Eier) und »Lohmann Brown Classic« (für braune Eier) vom Zuchtunternehmen »Lohmann Tierzucht« verkauft. Auch in den alternativen Haltungsformen werden diese Hybriden eingesetzt. Aufgrund der permanenten Legebelastung leiden Legehennen oft unter schwerwiegenden Krankheiten, die zum frühzeitigen Tod der Tiere führen können. Ein langes Leben ist den Hennen aber ohnehin nicht vergönnt. Sobald ihre Legeleistung nach etwa 12-15 Monaten nachlässt, werden sie geschlachtet.

    Eine weitere Schattenseite der einseitigen, vielen Verbrauchern unbekannten Zucht auf Legeleistung, ist die Tötung der männlichen Legehybrid-Hühner: Da diese Tiere weder Eier legen können, noch das schnelle Wachstum der Mastrassen aufweisen, sind sie aus ökonomischer Sicht wertlos. Noch am Tag des Schlüpfens werden die männlichen Küken bei lebendigem Leib mit einem Homogenisator (einer Maschine mit rotierenden Messern) zerstückelt oder mit Kohlendioxid (CO2) vergast, wobei sie einen mindestens 60 Sekunden langen Erstickungstod sterben. So ergeht es allein in Deutschland jährlich 44,2 Millionen Küken.** Die einzelnen Bundesländer gehen mit dieser Problematik sehr unterschiedlich um. Während in den meisten Fällen noch keine (ausreichende) Auseinandersetzung mit der Praxis erfolgt ist, hat das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen im September 2013 das Kükentöten per Erlass untersagt. Welche Auswirkung dieser Beschluss hat, ist derzeit allerdings noch nicht abzusehen. Auch Hessen hat ein Jahr später das Töten der männlichen Küken untersagt. Die Untersagung greift erst, sobald die Geschlechtsfrüherkennung im Ei am Markt verfügbar ist.

    * Dieser Wert bezieht sich lediglich auf die Hennen von einem ½ Jahr und älter – hinzu kommen noch 15,6 Millionen Küken und Junghennen bis unter ½ Jahr.

    ** Die Anzahl der getöteten männlichen Küken wird statistisch nicht erfasst, da jedoch davon  ausgegangen werden kann, dass auf je ein geschlüpftes weibliches Küken ein männliches Küken kommt, lässt sich der Wert aus der Anzahl der geschlüpften »Gebrauchslegeküken« ableiten. Zu dem hier genannten Wert kommen noch alle zu spät geschlüpften und schlupfunfähigen Küken hinzu.

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    Bärbel

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