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CBS Season’s Greetings ad ’66
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Weihnachten vor einundsechzig Jahren …
…hatte ich Sechsjährige zusammen mit meinen Eltern und meiner Großmutter gerade eine Flucht aus der DDR in den sogenannten ” Westen ” hinter uns.
Sie lief nicht so dramatisch ab wie die Flucht derer, die heute beispielsweise aus Syrien zu uns kommen, aber sie war darum nicht weniger traumatisch für mich, die ich als kleines Kind meine vertraute Umgebung und all das, was für mich Sicherheit bedeutete von einem auf den anderen Tag verloren hatte.
Für meine Eltern war es die zweite Flucht innerhalb von zehn Jahren. Die zweite Flucht bei der sie alles, Haus, Möbel, Kleidung, eben alles, was zum Leben gehört und es lebenswert macht zurücklassen müssen, bis auf das, was sie am Leibe trugen! Nach einigen Wochen in Notaufnahmelagern und Übergangsheimen waren wir in der Eifel bei einem jungen Ehepaar mit Kind angekommen und hatten das Dachgeschoß in einem Rohbau bezogen, einem kleinen Zweifamilienhaus. Bei all dem Trauma, das mir durch die Flucht widerfahren war, ich hatte meine Eltern und meine Großmutter bei mir, ich war nicht alleine! -
Weihnachtsimpressionen
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Es ist schon zum Glück verdammt lange her, daß Deutschland so penetrant Soldatennachwuchs suchte! Leider bedeutet es genau wie seinerzeit nichts anderes als Kanonenfutter, Menschen zum Töten und zum Sterben…
In der vergangenen Nacht hat sich die Bundeswehr erstmals an Luftangriffen im vermeintlichen Anti-Terror-Kampf beteiligt. Um für diesen und ihre zahlreichen weiteren Einsätze neue Soldaten zu rekrutieren, wird ihre Werbung im Inland immer aggressiver und präsenter. Nicht nur mit ihrer unsäglichen Kampagne „Mach was wirklich zählt“, sondern auch über persönliche Anschreiben an bald volljährige Jugendliche. Mädchen werden hier ebenso angeschrieben wie Jungen. Die Daten erhält die Bundeswehr über Städte und Gemeinden. Bitte informiert Jugendliche in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis über diese Praxis und schlagt ihnen vor, der Übermittlung ihrer persönlichen Daten zu widersprechen. Nein zum Werben fürs Töten und Sterben!
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Fleischlos glücklich: Kohlrabi-Brokkoli-Gemüse mit Pellkartoffeln…
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Jägerlatein im Wahrheitscheck…
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Plastik: Der Fluch der Meere
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Jeder Sonnenaufgang ist anders…
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Weihnachtlich Bemütztes…
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Eine geklaute Kiefer…
Da hockte ich nun zusammen mit unserer Zweijährigen in unserem Granada im stockdunklen Wald und wartete auf meinen Angetrauten, nicht unbedingt vor Kälte jedoch vor Angst bibbernd!
Inzwischen verfluchte ich die Idee schon ziemlich, uns eine kleine schon gefällte Kiefer aus einem Forst in der Nähe Bremens einfach so mitzunehmen. Notorische Baumdiebe waren wir nun wirklich nicht, aber es schien uns auf unserem vorweihnachtlichen Waldspaziergang geradezu, daß dieses kleine Exemplar da, das zwischen ihren großen ungefällten Kollegen einsam herum lag, nur darauf zu warten schien, zu uns nach Hause geholt zu werden. Gedacht, getan!




























