Kuriositäten
-
Apfelgesichter
-
Pinnenkacker…
…gibt es heutzutage scheinbar mehr als je zuvor. Vermutlich ist es ansteckend, denn anders kann ich mir die rasante Vermehrung nicht erklären. Vor einigen Monaten kaufte ich Spargel in einer Gegend, die nicht unbedingt dafür bekannt ist, Sozialhilfeempfänger zu beherbergen. Die Kundin vor mir war mehrfach geschlagen, einmal mit mangelnder Entscheidungskraft und zum zweiten mit Geiz und dazu noch mit Desorientiertheit. Oder lag es an ihrem Alter? Aber das war allem Anschein nach nicht so unglaublich weit von dem meinem entfernt.
-
Diese Kolumne ist nicht nur für die älteren Leser bestimmt, weil auch Zwanzigjährige an Gedächtnisausfällen leiden. Sie ist aber besonders erbaulich für die Großelterngeneration. Menschen über 60 müssen nicht zum Neurologen eilen, weil sie gestern die Haustür zugeschlagen und den Schlüssel im Flur haben liegen lassen. Oder wenn sie Namen und Gesichter vergessen. Oder zum Schrank gehen, um einen Schal zu holen, aber plötzlich nicht mehr wissen, weshalb sie losmarschiert sind. Weil zum Beispiel gerade das klingelnde Telefon ablenkt.
Die Neuroforschung meldet: Demenz ist real, aber ein löchriges Kurzzeitgedächtnis kein Beweis. An ihm leiden auch Junge. Und die Alten überflügeln sie beim Denken.Josef Joffe
Denn Gedächtnisstörung hat nicht unbedingt mit Alter, gar mit Alzheimer zu tun. Hier wollen wir nicht Lebenshilfe aus der Apotheker-Rundschau oder billigen Trost liefern, sondern auf die Neurologie verweisen. Genauer: auf das Buch das Neurowissenschaftlers Daniel Levitin, Successful Aging – wie man alt wird, ohne mental zu verwelken. Die Kurzfassung hat er in der New York Times veröffentlicht.
Die zentrale Aussage lautet: “Alzheimer und Demenzsymptome sind real, doch ein versagendes Kurzzeitgedächtnis ist nicht unbedingt Zeichen des biologischen Verfalls.” Wäre es so, könnten sich Vergessliche nicht an die Namen ihrer Klassenkameraden in der Fünften oder an den ersten Kuss erinnern. Das Langzeitgedächtnis können alte Menschen mit fotografischer Präzision aktivieren.
Junge Studenten, berichtet der Professor, können genauso schusselig sein wie die ergrauten Altvorderen. Sie wandern in den falschen Hörsaal und wissen nicht, was der Prof vor zwei Minuten gesagt hat. Nur verarbeiten sie solche Ausfälle anders als die Alten. Sie sagen sich nicht: “Oh Gott, Demenz!”, sondern: “Verdammt, ich habe einfach zu viel zu tun!” Dann geloben sie, acht statt vier Stunden zu schlafen.
-
Abgeblättertes
-
Es wird immer absurder: Allzu schmaler eingezäunter bienenfreundlicher Ackerstreifen zwar für Bienen zugänglich, jedoch nicht für Menschen und nur ( ein ) gesponserter Nistkasten weit und breit für Fledermäuse. Auf die Art sind weder Bienen noch Fledermäuse zu vermehren und zu retten…
-
Strassenparties bei 0 Grad…
…sind nicht unbedingt meine Sache, aber anscheinend eine neue Leidenschaft einiger Dorfmitglieder. Bibbernd stehen sie ein Glas Hoch oder auch weniger Hochprozentigem in den unterkühlten Händen. Diese Parties steigen meist erst nach Sonnenuntergang, aber das ist ja im Dezember schon am spätnachmittaglichen 17°° und können auch schon mal bis nach Mitternacht dauern. Auch Eisregen scheint niemanden der Anwesenden wirklich zu stören,
. Richtig laut kann’s hergehen bei spärlicher Laternenbeleuchtung, denn der Glühwein machts, daß man die Minusgrade und den Regen nicht mehr spürt und der Humor zu perlen beginnt. Dann kann es sein, dass aus einem ausgesprochenen Sauertopf ein redseeliger vor sich hin gackernder Zeitgenosse wird. -
Was ist mit unserer Polizei los, wenn sie aus Frust Fahrradfahrern nachstellt, die bei fast grün über eine Ampel fahren. (ein oder zwei Sekunden) Datenabgleich machen und Leibesvisitation, wenn der Fahrradfahrer kein Ausweis dabei hatte. Zu guterletzt das Fahrrad auf den Kopf stellen und nur nach Aufforderung das Rad wieder zurück drehen. Sich enttäscht zeigen, wenn der Datenabgleich negativ war. Bezahlen wir unsere Polizei für dergleichen?
-
Gestrickte Baumkleider sind zwar lustig, tun dem Baum aber nicht wirklich gut…
-
Weihnachtsbeleuchtung im Frühjahr….
-
Sogenannte Pinnenkacker…
…gibt es heutzutage scheinbar mehr als je zuvor. Vermutlich ist es ansteckend, denn anders kann ich mir die rasante Vermehrung nicht erklären. Vor einigen Monaten kaufte ich Spargel in einer Gegend, die nicht unbedingt dafür bekannt ist, Sozialhilfeempfänger zu beherbergen. Die Kundin vor mir war mehrfach geschlagen, einmal mit mangelnder Entscheidungskraft und zum zweiten mit Geiz und dazu noch mit Desorientiertheit. Oder lag es an ihrem Alter? Aber das war allem Anschein nach nicht so unglaublich weit von dem meinem entfernt.