Umwelt
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Vermutlich nur noch zum Wegwerfen gedacht…
… waren die Kiwis im Supermarkt nach den Weihnachtsfeiertagen, denn schon überreif und nicht mehr weit zur Matschigkeit, waren sie wohl beim Aussortieren übersehen worden. Ich wollte sie trotzdem, weil sie weich noch am Besten schmecken und suchte mir die noch Brauchbarsten aus! Außerdem sehe ich nicht ein, dass Früchte nur weil sie ein gewisses Reifestadium erreicht haben, zwangsläufig in der Mülltonne landen müssen! Ich marschierte mit meinem Fang also zur Kasse und fragte, ob ich die Früchte, da sie ziemlich reif seien, etwas preiswerter haben könnte. Da müsse sie erstmal nachfragen, entgegnete die Kassiererin leicht genervt, denn hinter mir wurde die Schlange sekündlich länger. Zweimal versuchte sie telefonisch nachzufragen ohne Erfolg. Dann fragte sie einen Kollegen an der Nachbarkasse, der promt meinte, das sei aber schwierig.
Um die Sache abzukürzen, nach längerem Hin und Her, ich war gespalten in: die Kiwis an der Kasse zurücklassen oder den normalen Preis zu zahlen, wurde endlich auf meinen Vorschlag eingegangen und ich bekam 30% Rabatt! Na so was!
Unsere perfekte Gesellschaft ist auf Fälle wie diesen nicht vorbereitet. Preisnachlässe gibt’s nicht, aber in die Tonne treten sehr wohl, denn es ist ja eh im Kaufpreis enthalten nicht wahr… -
Wildes Bremen: Die Natur bricht sich zum Glück überall bahn, auch an den unwirtlichsten Orten im Bremer Getreidehafen. Genau deshalb sind Brachen oder Orte so wichtig, um die sich der Mensch nicht kümmert. …
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Ein Wald ist keiner, wenn er wie wie ein aufgeräumter Park wirkt….
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Es sollte wirklich jedem langsam klar sein, dass nicht nur unser Hirn, sondern unser gesamter Organismus täglich gesunde Lebensmittel braucht…..
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Keine Frage, der Mensch schadet sich mit seinem Lebenswandel noch am meisten und deutlichsten, durch Abgase, Zerstörung der Flora und Fauna, Umweltverschmutzung usw. Es ist höchste Eisenbahn, dass dies verhindert wird. Aber warum schaffen wir das nur, indem wir alles auf unsere Allzweckwaffe, den Klimawandel, schieben? Geht das nicht auch anders? Wenn nicht, wie groß ist unser Umweltbewusstsein, wenn es mit dem Klima gekoppelt werden muss, damit endlich ein Umdenken eintritt? Selbst wenn wir fortan CO2-neutral leben, werden wir Klimakatastastrophen, wie Dürre, Wirbelstürme, Tsunamis und Vulkanausbrüche, nicht verhindern können, denn diese sind immer Teil des Klimaspektrums unseres Heimat-Planeten gewesen. Warum z.B fanden sonst immer wieder Völkerwanderungen wegen Dürren und Hungersnöten statt? Diese wurden bereits in der Bibel und bei den Ägyptern dokumentiert. Unabhängig davon ist es interessant, welche Faktoren und wie diese auf unseren Planten einwirken. Gerade weil das Klima komplex ist, bin ich davon überzeugt, dass wir Menschen es längst noch nicht komplett durchschaut und erforscht haben. Wir sollten weiterforschen!
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Teller statt Tonne: Restekochen
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Kaum abgestoppelt und schon ergießt sich eine unsägliche Flut von Jauche auf’s Feld. Statt unser Grundwasser noch weiter zu verseuchen und zuletzt untrinkbar zu machen, muß es endlich Gesetz werden, speziell Gülle in Biogasanlagen zu Gas zu verarbeiten.
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Das Sozialleben der Kühe…
Wissenschaftler an der Bristol University in Großbritannien fanden heraus, dass Kühe beste Freunde haben und Cliquen, genau wie Menschen, und dass sich die Tiere gegenseitig pflegen und lecken, um ihre Zuneigung zu demonstrieren.Das Sozialleben der Kühe
Viele Kühe sind anhängliche Tiere von tief greifender Loyalität gegenüber ihren Familien und menschlichen Gefährten. Kühe können ihre Körperhaltung und ihre Stimmlaute dazu einsetzen, eine ganze Palette an Emotionen auszudrücken, einschließlich Zufriedenheit, Interesse, Wut und Leid. Diese sanften Riesen trauern, wenn jemand gestorben ist, den sie liebten, und können sogar Tränen über dessen Tod vergießen.
Eine Herde Kühe ist einem Rudel Wölfe mit Alpha-Tieren und komplexer Sozialdynamik sehr ähnlich. Jede Kuh ist imstande, mehr als 100 Herdenmitglieder zu erkennen und Sozialbeziehungen sind sehr wichtig für sie. Kühe gehen enge Freundschaften mit bestimmten Mitgliedern der Herde ein — besonders die Mutter-Tochter-Beziehung ist eng und Kälber gehen Bindungen mit anderen ihrer Altersgruppe ein.
Die Sozialbeziehungen zwischen Kühen beeinflussen viele Bereiche ihres täglichen Lebens. Legt sich die Herde z.B. ab für ein Nickerchen, hat jede Stellung einer Kuh und die Anordnung, wie sie liegen, einen direkten Bezug zu ihrem Status in der Herde.
Kühe unter unnatürlichen Bedingungen aufzuziehen, wie z.B. in überfüllten Weiden, ist für sie sehr stressig, da es ihre Hierarchie stört. Der Forscher der University of Saskatchewan, Jon Watts, merkt an, dass Kühe, die in Gruppen von mehr als 200 auf kommerziellen Weiden gehalten werden, ständig unter Stress leiden und Dominanz ausfechten (Weiden in Amerika umfassen jeweils Tausende Kühe). Er sagt, dies trete auf, weil die Kühe ihren Müttern zu früh weggenommen würden, man ihnen ausreichenden Platz vorenthält und sie ihre Nische in einer solchen großen Gruppe nicht finden.
Dies ähnelt wohl sehr dem Gefühl, das Menschen hätten, würden sie auf kleinster Fläche mit Tausenden ihnen fremden Personen zusammengepfercht. Genau wie wir, mögen auch Kühe in der Nähe ihrer Familie und Freunde sein, und der Stress des Lebens in der Intensivhaltung führt dazu, dass sie sich verstört, verängstigt und alleine fühlen.
Kühe trauern
Trennt man sie von ihren Familien, Freunden oder menschlichen Gefährten, trauern Kühe über diesen Verlust. Wissenschaftler berichten, dass Kühe sichtlich bedrückt werden, selbst nach einer kurzen Trennung. Die Mutter-Kalb-Beziehung ist besonders fest, und es gibt zahlreiche Berichte über Mutterkühe, die fanatisch nach ihren Babies rufen und sie suchen, wenn man ihnen die Kälbchen weggenommen und auf Kalbfleischfarmen verkauft hat.
Der Autor Oliver Sacks, M.D., schrieb von einem Besuch, den er und die Rinderexpertin Dr. Temple Grandin auf einer Milchfarm absolvierten und von dem großen Tumult aus Gebrüll, das sie hörten, als sie ankamen: “‘Sie haben wohl heute morgen die Mütter von den Kälbchen getrennt’, meinte Temple, und tatsächlich, genau das war geschehen. Wir sahen eine Kuh außerhalb des Geheges umherstreifen und nach ihrem Kalb suchen und brüllen. ‘Das ist keine glückliche Kuh’, meinte Temple. ‘Das ist eine traurige, unglückliche, verärgerte Kuh. Sie will ihr Baby. Sie brüllt nach ihm, sucht nach ihm. Sie mag es für eine Weile vergessen, doch dann beginnt sie von neuem. Es ist wie ein Grämen, Trauern – darüber wurde noch nicht viel geschrieben. Die Menschen gestehen ihnen nicht gerne Gedanken oder Gefühle zu.’”
John Avizienius, der Senior Scientific Officer in der Abteilung “Nutztiere” in the Farm Animals Department der RSPCA in Großbritannien, sagt, dass er “sich an eine spezielle Kuh erinnert, die mindestens für eine Dauer von sechs Wochen schwer getroffen schien von der Trennung von ihrem Kalb. Als ihr das Kalb weggenommen wurde, war sie zunächst in akuter Gram; sie stand vor dem Gehege, wo sie ihr Kalb zuletzt gesehen hatte und brüllte stundenlang nach ihrem Kind. Sie ging erst weg, als man sie dazu zwang. Selbst noch nach sechs Wochen blickte die Mutter immer wieder auf das Gehege, wo sie ihr Kalb zuletzt sah, und blieb manchmal für einen Augenblick vor dem Gehege stehen. Es war fast so, als hätte man ihren Geist gebrochen, und alles, was sie tun konnte, war, Anzeichen von Gesten zu machen, ob ihr Kalb noch da wäre.”
Kühe wollen nicht sterben
Dies sind nur einige wenige der endlosen Geschichten über Kühe, die an ihrem Leben hängen und den Tod fürchten, genau wie Menschen und alle anderen Tiere. Alleine in Deutschland werden alljährlich ca. 4,2 Millionen Kühe für die Fleisch- und Milchindustrie getötet. Schon in jugendlichem Alter verbrennt man sie mit heißen Eisen (Brandmarken), reißt ihnen die Hoden aus dem Hodensack (Kastration) und schneidet oder brennt ihnen die Hörner ab – alles ohne Schmerzmittel. Sind sie herangewachsen und groß genug, transportiert man sie auf riesige, dreckige Weiden, um für die Schlachtung gemästet zu werden.
Die ca. 4,8 Millionen Kühe, die auf Milchfarmen in Deutschland leben, verbringen den Großteil ihres Lebens entweder in riesigen Ställen oder auf von Fäkalien verseuchten Dreckplätzen, wo Krankheiten grassieren. Kühe, die ihrer Milch wegen gehalten werden, werden immer wieder geschwängert, ihre Kälber aber nimmt man ihnen weg und entsendet sie auf Kalbfleischfarmen oder andere Milchfarmen. Geben ihre ausgemergelten Körper nicht mehr länger genug Milch her, landen auch sie beim Schlachter und schließlich im Fleischwolf, um Hamburger aus ihnen zu machen.
Zahlreiche Kühe sterben auf dem Weg zum Schlachter, und die Überlebenden erschießt man mit einem Bolzenschuss, hängt sie an den Beinen auf und schleppt sie auf die Tötungsebene, wo man ihnen die Kehle aufschlitzt und sie häutet. Manche Kühe sind noch voll bei Bewusstsein während des gesamten Prozess
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Ein guter Grund auf Pelze welcher Art auch immer zu verzichten…
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Nicht nur lagern Altlasten in Form von Kampfgasen sowohl in Nord und Ostsee nun auch noch zu allem Überfluß auf dem Gebiet der Bundesrepublik, mitten unter uns also. Dies scheint niemanden zu beunruhigen, bis es zur Katastrophe kommt, diese Kampfgase austreten und beispielsweise ins Grundwasser geraten. Es ist wirklich an der Zeit diese Altlasten unschädlich zu machen!
An vielen Orten in Deutschland lagern unerkannt chemische Kampfstoffe aus den Weltkriegen – und verrotten. Die Bundesregierung interessiert sich kaum für das Problem. Die Grünen sprechen von “tickenden Zeitbomben”.
Von Frido Essen, RB
Sarin, Tabun, Phosgen oder Senfgas: Chemiewaffen gehören zu den grausamsten Waffen, die es gibt. Für den Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden Hunderttausende Tonnen Giftgasbomben und Granaten in Deutschland hergestellt und gelagert.
Was nach den Kriegen mit der tödlichen Munition geschah, ist nur sehr lückenhaft dokumentiert. Beim Wiederaufbau gerieten die Waffen schnell in Vergessenheit. Doch es gibt mindestens 200 Orte in Deutschland, an denen noch immer Chemiewaffen unerkannt lagern und langsam verrotten, sagt Karsten Helms vom Ingenieurbüro Mull und Partner, das sich als eines der wenigen in Deutschland mit den Altlasten beschäftigt