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Viele hassen es Laub zu fegen, aber wo Bäume sind, ist auch Laub und das gehört samt den dazugehörenden Bäumen, zu den wichtigsten CO2 Schluckern und Sauerstoffproduzierern auf unserem schönen blauen Planeten………
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Gerade im Herbst sind Strassen und Wegränder und Gärten voller Spinnennetzte, was bedeutet, dass unsere Spinnen unermütlich dabei sind, Schädlinge zu dezimieren. Spinnen gehören also zu den Nützlingen und so sollten wir sie auch behandeln, mit äußerster Vorsicht……
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Es fällt den Klimaforschern anscheinend unendlich schwer zuzugeben, dass sie die Zusammenhänge des Klimawandels nicht wirklich durchschauen. Warum sich dann soweit aus dem Fenster lehnen in Sachen CO2 ?
Klimaforscher Markus Rex„Wir müssen die Arktis besser verstehen“
Atmosphärenforscher Markus Rex bricht zu einer einjährigen Expedition in die Arktis auf. Er soll an den großen Unsicherheiten in der Klimaprognose arbeiten. „Die Arktis wird dramatisch wärmer, gleichzeitig ist sie der Bereich unseres Planeten, den wir am schlechtesten verstehen“, sagte Rex im Dlf.
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- Die „Polarstern“ – erstmals wird ein voll ausgerüstetes Forschungsschiff in der Arktis überwintern (picture alliance / Stephan Schoene)
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Wozu brauchen Menschen sechzig neue Kleidungsstücke jährlich. Was tun sie mit dem Kleidungsschrott, denn Müll ist es schon bei der Herstellung? Er wird fabriziert um weggeworfen zu werden. Wie pervers ist das denn! Wie pervers kann eine Gesellschaft, können Menschen noch werden? Sich dann allen ernstes über Klimawandel und Umweltverschmutzung und Mikroplastik aufregen, es wäre zum Lachen, wenns nicht zu ernst wäre.
Textilindustrie Plastikmüll statt Mode
Stand: 17.09.2019 11:04 Uhr
Immer schneller wird immer mehr Billigkleidung hergestellt. , stellt das zunehmend vor große Probleme: Denn die Billigware lässt sich schlecht recyceln, wie Recherchen von report München zeigen.
Von Sabine Lindlbauer, BR
Mode ist ein Begriff, der positiv besetzt ist. Doch dahinter steckt eine Industrie, die immer wieder in die Kritik gerät. Eine Industrie, die sich vom tatsächlichen Bedarf völlig entkoppelt hat: Shopping ist zum Freizeitvergnügen geworden. 60 Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr – ohne Wäsche und Socken.
Seit der Jahrtausendwende hat sich die Textilproduktion weltweit verdoppelt – Tendenz steigend. Die Tragedauer hat sich hingegen deutlich verkürzt. Gute Aussichten für Altkleidersammler, könnte man meinen. Doch die Realität sieht anders aus.
Altkleidersammler klagen
Helmut Huber ist beim Bayerischen Roten Kreuz in Nürnberg zuständig für die Altkleidersammlung. Er hat seit längerem ein Problem. Die Ware wächst ihm buchstäblich über den Kopf. Und nicht nur das: “Wenn man nichts anfangen kann mit dem Zeug, dann ist das einfach Müll. Und was wollen wir mit Müll?”, fragt Huber.
Abnehmende Qualität und immer mehr Billigware machen den Kleidersammlern das Leben schwer. Das Problem hat einen Namen: “Fast Fashion”. 24 Kollektionen und mehr produzieren manche Labels pro Jahr – Kleidung, die irgendwann bei den Altkleidersammlern landet. Für die bedeutet das: Immer mehr Ware muss eingesammelt, gesichtet und gelagert werden.
Immer mehr Billigfasern
In Deutschland landen jedes Jahr über eine Million Tonnen Altkleider im Container. Tendenz steigend. Mode ist zum Wegwerfartikel geworden. Ein Wegwerfartikel mit zunehmendem Synthetik-Anteil. Oft ist das ein billiger , aus Polyester, Polyacryl oder Elastan, gemischt mit Naturfasern. Je mehr Mischfaser und Synthetik, desto schwieriger ist auch die Weiterverwertung.
Besonders unbeliebt bei den Altkleidersammlern ist moderne Funktionskleidung, wenn sie nicht mehr tragbar ist. “Ein Baumwoll-T-Shirt wird, wenn alle Stricke reißen, einfach zusammengeschnitten, dass ein Lumpen übrig bleibt und den können Sie nehmen, um irgendwas zu putzen”, sagt Huber. Mit abgetragener Funktionskleidung ginge das nicht. Sie wandert kostenpflichtig in die Müllverbrennung.
Mikroplastik durch das Waschen
An der TU Dresden beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, wie sehr Synthetikfasern aus Kleidung die Umwelt belasten. Stefan Stolte forscht am Problem des Mikroplastik-Abriebs von Textilien beim Waschen. Besonders im Visier: Fleece-Kleidung. “Man kann davon ausgehen, dass bei der Wäsche fünf bis 20 Prozent des ursprünglichen Gewichts während Waschen und Tragen verloren gehen”, sagt der Experte. Die Fasern landen dann im Abwasser. Mehrere tausend Tonnen an Mikropartikel-Emissionen werden allein durch Fleecepullis freigesetzt.
Das Bundesumweltministerium sieht vor allem den Verbraucher in der Pflicht. Auf Anfrage von report München heißt es: “Ohne einen Bewusstseinswandel der Verbraucherinnen und Verbraucher wird sich jedoch grundlegend wenig ändern. Das muss man auch ganz ehrlich kommunizieren und einfordern.”
Die Politik will künftig in Sachen Altkleider mehr steuern: Ab 2025 soll es EU-weit generell nicht mehr erlaubt sein, Textilien über den Hausmüll zu entsorgen. Damit würde noch mehr Ware in den Altkleidercontainern laden.
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Mülltauchen soll in Hamburg legalisiert werden….
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Flurbereinigung und zu große Felder ohne Feldrandbewuchs schaden der Diversität von Pflanzen, Insekten und größeren Wild-Tieren….
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Kinder-Bergarbeiter im Alter von vier Jahren erleben die Hölle auf Erden, damit wir Elektroautos fahren können
Barbara Jones
● Es sind zwei der 40.000 Kinder, die täglich in den Minen arbeiten, indem sie Felsen auf Kobalt untersuchenIndem er sich durch einen Berg riesiger Felsen mit seinen kleinen nackten Händen wühlt, ist der erschöpfte kleine Junge einen Mitleid erregender Anblick.
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Je mehr mit Bäumen und Sträuchern bepflanzte Streifen ( Knicks ) es zwischen Feldern gibt, um so größer die Artenvielfalt! Knicks sind nicht nur der Lebensraum von Vögeln aller Art, es leben, dort auch andere Wildtiere wie Hase, Igel, Kaninchen, Marder, Rehe ect.
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Gärtner pflanzen zu oft Falsches, Wildbiene braucht passende Blüten
In vielen Gärten in Deutschland geht es sehr akkurat und unkrautfrei zu. Dabei täte mehr Schlampigkeit der Umwelt gut, warnen Experten – denn Bienen lieben wilde Blumen. Doch davon gibt es nicht mehr viele.
Auf Balkonen und in Vorgärten sprießt es derzeit in allen Farben, in Gartencentern und Baumärkten greifen Kunden zu Blühmischungen – nicht zuletzt das bayerische Volksbegehren “Rettet die Bienen” hat die Menschen aufgerüttelt. Baden-Württemberg plant bereits ebenfalls ein Volksbegehren, in Nordrhein-Westfalen laufen Gespräche.
Doch vielerorts darben die Insekten weiter, Wildbienen suchen vergeblich nach Nektar. Nicht alles, was bunt blüht, nährt die heimischen Insekten, mahnen Wissenschaftler anlässlich des Weltbienentages. Die Vereinten Nationen haben den Tag 2018 ins Leben gerufen, um auf mehr Schutz der Bienen zu drängen. Experten werten das Volksbegehren in Bayern und das geplante Gesetzespaket als wichtigen Schritt.
Sie sehen aber weiter Handlungsbedarf bei der Landwirtschaft – und geißeln die deutsche Gründlichkeit mit akkuraten Rasenflächen und unkrautfreien Grünanlagen. “Ein bisschen mehr Schlamperei täte der Sache nicht schlecht”, sagt Gerhard Haszprunar, Direktor der Zoologischen Staatssammlung München und Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. “Es muss nicht immer alles picobello sein.”
Mähroboter, die durch deutsche Gärten surren, machen selbst Gänseblümchen den Garaus. Übrig bleibe “totes Grün”, kaum besser als Steingärten, die gerade in Mode sind. Auch Kommunen und Kleingartenvereine müssten Anpassungen in ihren Vorschriften vornehmen. “Viele Bestimmungen sind absolut kontraproduktiv”, sagt Haszprunar. “Lasst das Gift weg, hört auf, euren Rasen zu düngen und jede Woche zu mähen. Lasst es blühen.”
München macht es vor
Das Umdenken ist am Münchner Rathaus angekommen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bat das Baureferat, die dortigen Blumenkästen mit bienenfreundlichen Blumen zu bepflanzen. Nun sprießen dort statt Geranien unter anderem Mehlsalbei, Löwenmäulchen, Schneeflockenblume, Wolfsmilch, Leberbalsam und Prachtkerze. Mehr Natur: Was in Wäldern mit mehr Pflanzenvielfalt, weniger Eingriffen und Totholz schon stattfindet, müsse nun auf Wiesen, Feldern und in Gartenanlagen umgesetzt werden, fordern die Experten. Denn das Ökosystem ist komplex, Tiere und Pflanzen sind teils genau aufeinander abgestimmt.
Manche Wildbienen brauchen eine ganz bestimmte Blüte, wie Manfred Klein, Leiter des Agrar- und Waldbereichs beim Bundesamt für Naturschutz (BfN) erläutert. Von rund 560 Arten seien mehr als 41 Prozent in ihrem Bestand gefährdet. Anders als die Honigbiene als “Hausschwein der Imker”, die vom Menschen gezüchtet, mit Zuckerwasser über den Winter gebracht und mit Medikamenten gegen Krankheiten geschützt wird, lebt die Wildbiene nicht in Gemeinschaft – und ist wählerischer bei der Nahrung.
Viele Blumen sind ungeeignet
Gerade die allerschönsten Blumen bieten für Bienen und andere Insekten – mehr als 33.300 Arten sind in Deutschland bekannt – oft keine Nahrung. “Das sind häufig gefüllte Blüten, bei denen Staub- und teils auch Fruchtblätter zu Blütenblättern umgewandelt sind”, sagt Andreas Fleischmann von der Botanischen Staatssammlung München. Die meisten gezüchteten Dahlien, Rosen, Garten-Chrysanthemen und viele Tulpen und Narzissen hätten zugunsten ihres hübschen Aussehens zurückgebildete oder keine Staubblätter – und damit keine Pollen und keinen Nektar.
“Wir reißen den Löwenzahn aus und pflanzen stattdessen eine gefüllte gelbe Dahlie. Weil wir das schön finden. Das hilft aber den Insekten nichts. Es ist, als würde man uns im Wirtshaus nur das Foto von einem Schweinsbraten vorsetzen”, sagt Fleischmann. “Was die Leute heute oft als Natur empfinden, ist vom Menschen künstlich gestaltet.” Der Mensch habe definiert, was Unkraut sei. Jede Pflanze habe aber ihren Platz.
Bei Blühmischungen gebe es große Unterschiede. Die besten mit vielen heimischen Samen sind oft teurer und wachsen langsamer als Mischungen mit einjährigen, fremdländischen Arten. Samen aus Südafrika und Amerika blühen rasch, helfen vielen hiesigen Insekten aber weniger. “Sie können das nicht verwerten. Unsere heimischen Insekten passen zu unseren heimischen Pflanzen wie ein Schlüssel zum Schloss”, sagt Fleischmann.
Blühstreifen am Feld sind nicht sinnvoll
Klein nennt Blühstreifen an Feldrändern “einen Tropfen auf den heißen Stein”. Sie seien fast unnütz, wenn auf allen umgebenden Feldern weiter Pflanzenschutzmittel ausgebracht würden. “Was in der Breite fehlt, sind blütenreiche Wiesen und mehrjährige Brachflächen, auf denen drei oder fünf Jahre nichts passiert.” Das Hauptproblem bleibt den Wissenschaftlern zufolge die intensive Landwirtschaft. 44 Prozent der Fläche Bayerns sind landwirtschaftlich genutzt, etwa 6 Prozent dürften öffentliche und private Grünflächen und Gärten sein. Teils sind die Städte schon fast Biotope. In München ist laut Haszprunar nach Hochrechnungen die Insektendichte pro Flächeneinheit doppelt so hoch wie im landwirtschaftlich geprägten Umland.
Bauern sollten Grünland optimalerweise nicht fünf- oder siebenmal mähen, sondern nur ein- bis zweimal, fordern die Wissenschaftler. Mit starker Düngung sinke zudem die Artenvielfalt bei den Pflanzen – und damit bei den Insekten. Hier müsse die Bundesregierung tätig werden, und die EU müsse bei der nächsten Reform der europäischen Agrarpolitik ab 2020 Lenkungsinstrumente entwickeln, fordert Klein.
“Die Bauern sind Opfertäter”, sagt Haszprunar. “Sie sind Täter, denn sie machen viele Dinge falsch. Sie sind zugleich Opfer einer völlig verfehlten Agrarpolitik auf EU- und auf Bundesebene. Sie können zum Teil aus wirtschaftlichen Zwängen nur das Falsche tun.” Die Politik sei gefordert, aber auch der Konsument. In Österreich böten bessere Restaurants nur noch Speisen aus ökologischer Herstellung an. “Es ist eine Frage breiter gesellschaftlicher Akzeptanz. Das muss sich jetzt verfestigen, damit es nicht ein Hype bleibt.” Erst einmal geht es im Südwesten weiter: Just am Sonntag, den 19. Mai, einen Tag vor dem Weltbienentag, beginnt in Baden-Württemberg die Unterschriftensammlung für das geplante Volksbegehren.
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Es braucht keine Bienenbomben sondern lediglich eine radikale Umdenke in Sachen Brachen und sogenannten Unkräutern, den Wildpflanzen,denn Bienen und Hummeln lieben genau diese….