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Ich bin schon lange nicht mehr die Größte…

… obwohl ich längere Zeit wenigstens die Längste unter den Frauen meiner Familie war. Seit mein Sohn fast die Einsneunziger Marke geknackt hat, komme ich mir  mit meinen 168 Zentimetern immer aufs neue wie ein Winzling vor. Doch auch wenn ich meine  Tochter so betrachtete, die bisher etwa meiner Körperlänge entsprach, kam mir der Verdacht, daß sie entweder gewachsen sein mußte, oder ich geschrumft!
Also an die Tür stellen, die meinen Kindern immer als Meßlatte diente und auf der alle Phasen ihres Wachsens dokumentiert sind und nachprüfen.
Meine eigenen kläglichen Messversuche mit geradem Rücken und erhobenem Kopf ergaben schreckliche vier Zentimeter unter meiner ursprünglichen Marke. Das konnte doch nicht wahr sein!
Jetzt geht’s also abwärts, so wie es bis zu meinem dreizehnten Lebensjahr aufwärts gegangen war. Meine Tochter meinte allerdings, ich spinne und maß mich daraufhin noch ein paarmal. Dies ergab wenigstens nicht die katastrophalen vier Zentimeter aber immerhin zwischen ein bis zwei. Nicht ganz so schockierend doch ein deutliches Zeichen, daß  ich weniger wurde.
Jetzt war meine Tochter dran, sich messen zu lassen und siehe, sie maß keine 167 mehr sondern 170. Also war meine Beobachtung nicht falsch gewesen. Ich zwei Zentimeter kleiner, sie drei  größer, ergeben fünf Zentimeter.

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