Allgemeines

Mein Mann und ich…

… haben inzwischen ein ähnliches Problem, nämlich der Bewuchs unseres Kopfes, sprich unser Haupthaar. Bei meinem Mann hat sich dieses schon in den Dreißigern stärker gelichet, was ich seinerzeit nicht bemerkenswert fand, mein Mann schon eher. Sagen wir mal so, ich fand es nicht unnormal und ungewöhnlich, es war halt ein Männerproblem ! Daß ich auch mich eines Tages mit diesem “Männerproblem” würde herumschlagen müssen, hätte ich nicht in meinen kühnsten Träumen für möglich gehalten. Mein Kopf oder besser, das, was darauf ist, ähnelt natürlich zum Glück immer noch nicht im mindesten dem meines Mannes, der nur um die untere Hälfte seines Schädels einen Kranz schöner Locken sein eigen nennt. Nein, ein wenig dichter geht es bei mir schon noch zu, aber ich habe zu meinem Leidwesen nicht mehr so einen dichten Bewuchs auf dem Kopf, als vor zehn Jahren. Meist nehme ich dies gar nicht übermäßig zur Kenntnis, jedoch wenn meine Tochter zur Sommerzeit glaubt, sie muß mich unbedingt über mir stehend, ich sitzend, im Garten fotografieren, bin ich doch meist vom Resultat geschockt. Denn dann scheint, O Schreck, zwischen den inzwischen ziemlich hellgrauen Haaren meine Kopfhaut allzusehr hindurch. Ich muß es hinnehmen, aber es wurmt mich doch. Was soll ich auch schon dagegen tun? Etwa Frisur ändern? Nein! Perrücke tragen? Nein! Also was soll’s, mir bleibt nichts weiter übrig, als es tapfer hinzunehmen! Solange mir, wie meinem Mann nur ein Kranz, wenn auch sehr schöner Locken bleibt, ist alles ok!

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.