Allgemeines
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Mut zur Agressivität…
…sollten wir Frauen endlich entwickeln! Männer frönen dieser Eigenschaft, die sie glauben für sich allein reserviert zu haben, ihr ganzes Leben! Frauen hingegen meist erst ab den Wechseljahren! Was ist schon dabei, wenn Frau in einer leider noch immer überwiegend männerdominierten Welt, mal ordentlich auf den Putz haut. Auch, wenn wir dann von den Herren der Schöpfung, mal wieder das nicht sehr einfallsreiche Etikett ” Emanze ” aufgeklebt bekommen!
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Hätte nicht für möglich gehalten…
…dass ich noch eines Tages meines Mannes Rasierer dort benützen müßte, wo er ihn auch benützt, nämlich im Gesicht! Nicht in den Achselhöhlen, denn dort habe ich seltsamerweise plötzlich keine mehr und die an den Beinen werden auch immer weniger. Nein, dafür sprießen sie am Kinn! Zum Glück nur in einem sehr begrenzten Bereich von nicht viel mehr als zwei Zentimeter im Durchmesser, aber leider
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Mein Mann und ich…
… haben inzwischen ein ähnliches Problem, nämlich der Bewuchs unseres Kopfes, sprich unser Haupthaar. Bei meinem Mann hat sich dieses schon in den Dreißigern stärker gelichet, was ich seinerzeit nicht bemerkenswert fand, mein Mann schon eher. Sagen wir mal so, ich fand es nicht unnormal und ungewöhnlich, es war halt ein Männerproblem ! Daß ich auch mich eines Tages mit diesem “Männerproblem” würde herumschlagen müssen, hätte ich nicht in meinen kühnsten Träumen für möglich gehalten.
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Hitzewallungen und Schweißausbrüche…
…sind zwar unglaublich lästig und mitunter wenn es einen außerhalb des Hauses ereilt und man mit nassem Kopf draußen herumrennen muß, auch gesundheitsgefährlich, da man sich auf diese Weise ziemlich leicht ne Erkältung einfangen kann. Jedoch habe ich gelesen, dass amerikanische Untersuchungen belegen, Frauen die Ihre Hitzewallungen nicht medikamentös unterdrücken, sondern der Natur ihren Lauf lassen, den Vorteil haben vor Brustkrebs etwas besser geschützt zu sein. Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind also nicht unsinnig und bekämpfenswert, sondern haben vermutlich eine wichtige ausgleichende Funktion!
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Es ist schön zu wissen…
…dass es Frauen gibt, an denen die Wechseljahre scheinbar spurenlos, also unbemerkt vorbeigehen. Ich beglückwünsche sie dazu! Dass dies so ausgiebig und etwas sehr einseitig in der Zeitschrift “Brigitte” Ausgabe 21/2010 thematisiert wird, in dem Artikel” Wechseljahre-bei mir kein Thema” hat meine ich, einen speziellen Grund, es sieht so aus, als solle zum Gegenangriff geblasen werden, nach dem Motto: ” Frauen im Klimakterium, was stellt ihr euch so verdammt an, ihr seht doch, alles gar nicht so schlimm!” Irgendwie mußte das ja kommen. Wenn etwas dabei ist, sich mühselig in den Köpfen der Menschen zu etablieren, kommt irgendjemand und versucht das ganze rückgängig zu machen. So einfach sollten wir Frauen…
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Vor Überraschungen ist man nie sicher!
Ich kannte so allerhand Dinge, die Frauen so „passieren“ können zum Glück nur vom Hörensagen. Myome beispielsweise, sind mir bisher unter anderem erspart geblieben. Dass es noch etwas anderes unter den, wie man so schön sagt
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Eine völlig verrückte innere Zeituhr…
… sagt: “Jetzt ist die Nacht für dich vorbei. Aus finito, jetzt hast Du gefälligst wach zu sein…” Meinem Körper oder meiner Zeituhr ist es übrigens scheißegal, ob ich um zwanzig, einundzwanzig Uhr oder später eingeschlafen bin.
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Das alte Lied mit der Schwerkraft…
Wir wollen uns doch nichts vormachen, die Wechseljahre sind der Übergang zum Alter. Jeder der das Gegenteil behauptet, macht sich etwas vor. Natürlich hat das Alter seine ganz entscheidenden Vorteile, etwas größere Gelassenheit, nicht Weisheit wohlgemerkt, und größeres Selbstbewußtsein. Beides hat seinen Preis,
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Vorübergehendes Phänomen oder Dauerprojekt ?
Ich glaube, es wäre nicht richtig das Klimakterium als vorübergehendes Phänomen zu betrachten, nach dessen Bewältigung man sozusagen zur Tagesordnung übergehen kann, so als sei nichts geschehen.
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Egoismus oder Eigenliebe
Etwas, was sich bei mir erst dann geändert hat, als es mir ziemlich dreckig ging, war meine Einstellung zu dem, was wirklich wichtig war und was nicht. Erst dann war ich bereit, mich und meine Bedürfnisse wichtiger zu nehmen, als beispielsweise die Bedürfnisse meiner Familie.